Im Wimbledon-Hauptfeld ist er bereits gestanden, hat sich dort wacker geschlagen. Doch auf der ATP-Tour hat Alexander Ritschard noch keinen Sieg eingefahren – bis heute! Der Zürcher schlägt in der ersten Runde der Swiss Open João Sousa (ATP 58) mit 6:3, 6:3. «Es ist ein super Erlebnis, hat mich gefreut, zu Hause zu spielen», sagt er nach der Partie.
Das Ergebnis ist relativ deutlich, doch besonders im ersten Satz ist es eine umkämpfte Angelegenheit. Die Ballwechsel sind eng, doch Ritschard vermag das entscheidende Break zum 4:3 holen und lässt sich den Satz daraufhin nicht nehmen.
Fehlstart im zweiten Satz
Der zweite Satz beginnt schlecht für den 28-Jährigen, der sich plötzlich mit 1:3 im Rückstand befindet. Doch trotz der Rücklage jagt er seinen Gegner besonders bei eigenem Aufschlag über den Platz. Ritschard fängt mit dem Publikum im Rücken an, heiss zu laufen, spielt sich in einen Rausch und holt fünf Games in Folge. Mit dem ersten Matchball macht er den Sieg nach anderthalb Stunden fix.
Ylena In-Albon ist am WTA-250-Turnier in Palermo in der 1. Runde ausgeschieden. Die 23-jährige Walliserin (WTA 124) unterlag der in der Weltrangliste 27 Plätze hinter ihr klassierten formstarken Französin Léolia Jeanjean deutlich mit 2:6, 4:6.
Damit wartet In-Albon weiter auf den ersten Sieg auf dieser Stufe. Nach guten Resultaten an ITF-Turnieren bezog sie zuletzt fünf Niederlagen in Folge.
Die dreieinhalb Jahre ältere Jeanjean ist in den letzten eineinhalb Jahren von ausserhalb der Top 1000 in die Top 150 geklettert. Am French Open erreichte zum ersten Mal die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers.
Ylena In-Albon ist am WTA-250-Turnier in Palermo in der 1. Runde ausgeschieden. Die 23-jährige Walliserin (WTA 124) unterlag der in der Weltrangliste 27 Plätze hinter ihr klassierten formstarken Französin Léolia Jeanjean deutlich mit 2:6, 4:6.
Damit wartet In-Albon weiter auf den ersten Sieg auf dieser Stufe. Nach guten Resultaten an ITF-Turnieren bezog sie zuletzt fünf Niederlagen in Folge.
Die dreieinhalb Jahre ältere Jeanjean ist in den letzten eineinhalb Jahren von ausserhalb der Top 1000 in die Top 150 geklettert. Am French Open erreichte zum ersten Mal die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers.
Dass Ritschard erst mit 28 Jahren den ersten Sieg einfährt, ist seinem Karriereverlauf geschuldet. Lange Zeit spielte er in den USA neben dem Studium College-Tennis, gesundheitliche Probleme gefährdeten zudem seine Karriere. «Das waren vier geile Jahre», blickt er zurück.
Einen Vorteil aus seiner Zeit in Übersee hat er am Montagabend gleich nutzen können: Die Resthitze des Tages hat ihm auf dem Platz nichts ausgemacht. Er habe es als «angenehm» empfunden. «Ich habe ein paar Jahre in Florida gelebt, dort ist es extrem feucht. Die Jahre haben mir wohl etwas geholfen.»