Tennis gespielt wird aktuell wegen der Corona-Krise nicht. Dafür tobt in Österreich der Schlagabtausch neben dem Court umso heftiger!
Es geht um Dominic Thiem (26), der als aktuelle Weltnummer 3 zur ganz grossen Nummer im Tennis heranwächst. Doch wer hat den Wiener gross gemacht? Für Thiems Ex-Manager- und Trainer Günter Bresnik ist klar. Das war vor allem er. Und nicht das «Team Thiem» um Vater Wolfgang und Sohn Dominic.
Bresnik sagte über die vor einem Jahr beendete Zusammenarbeit: «Wenn ich jemandem alles zu verdanken habe, dann kann ich so nicht mit ihm umgehen. Wolfgang wäre ein Clubtrainer in Seebenstein und Dominic wäre ein Future-Spieler.»
«Kann ich nicht unkommentiert lassen»
Doch jetzt schlägt der Melbourne-Finalist zurück. Dominic Thiem sagt gegenüber der Agentur APA: «Das will und kann ich nicht unkommentiert lassen. Es ist bedauerlich, dass sich Günter Bresnik aus welchen Gründen auch immer dazu hinreissen lässt, meine Familie und mich in der Öffentlichkeit schlecht zu machen, nachdem wir so viele Jahre erfolgreich miteinander gearbeitet haben.»
Thiem geht auch auf Bresniks gewagte Prognose ein: «Wenn Bresnik jenen Respekt vermisst, den er verdient hätte, nachdem ich ihm alles zu verdanken habe, und allen Ernstes meint, ohne ihn wäre mein Vater ein Club-Trainer in Seebenstein und ich ein Future-Spieler, stellt sich für mich die Frage, ob er einem gewissen Grössenwahn unterliegt und er es nicht umgekehrt an jeglichem Respekt meiner Person und meinem Vater gegenüber fehlen lässt.»
Im Ösi-Zoff kommt nur eines nicht auf den Tisch. Die Gründe für die Trennung zwischen dem Starspieler und Bresnik. Thiem sagt nur: «Das passierte keineswegs grundlos. Die Gründe dafür sind ihm bekannt und ich will diese – zumindest derzeit – nicht öffentlich machen.» (red)