Es ist jetzt schon klar: Am Samstag wird mindestens eine Frau ihre Wimbledon-Finalpremiere feiern. Ashleigh Barty (4. Runde), Karolina Pliskova (4. Runde) und Aryna Sabalenka (2. Runde) sind mit dem Halbfinal-Einzug beim legendären Rasenturnier in der Einzelkonkurrenz so weit vorgestossen wie noch noch nie in ihren Karrieren.
Einzig Angelique Kerber erreichte 2016 (Niederlage) und 2018 (Titelgewinn) das Endspiel. Die US-Open- und Australian-Open-Gewinnerin von 2016 aus Deutschland und Ex-Weltnummer 1 duelliert sich am Donnerstag mit Barty, der Weltranglisten-Ersten. Eine Knüller-Paarung! Die Australierin hat bislang ein Grand-Slam-Turnier im Einzel (Roland Garros 2019) für sich entscheiden können. Im Direktvergleich stehts 2:2.
Die Tschechin Pliskova, die in der Runde der letzten 8 unserer Schweizerin Viktorija Golubic (28, WTA 66) keinen Stich liess, und die Belarussin Sabalenka haben noch keinen Major-Titel im Einzel auf der Habenseiten. Pliskova – auch sie war einst die Weltnummer 1 – unterlag 2016 im US-Open-Final Kerber. Sabalenka gewann im Doppel 2019 in New York und zuletzt 2021 in Melbourne. Sabalenka entschied beide bisherigen Duelle mit Pliskova für sich.
Wimbledon, die Viertelfinals der Frauen:
Aryna Sabalenka (23, WTA 4) schlägt Ons Jabeur (26, WTA 24, Tunesien) 6:4, 6:3
Karolina Pliskova (29, WTA 13) schlägt Viktorija Golubic (28, WTA 66, Schweiz) 6:2, 6:2
Ashleigh Barty (25, WTA 1) schlägt Ajla Tomljanovic (28, WTA 75, Australien) 6:1, 6:3
Angelique Kerber (33, WTA 28) schlägt Karolina Muchova (24, WTA 22, Tschechien) 6:2, 6:3