Nach Überraschungs-Out in San Diego kommen die Baby-News
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Berühmte und erfolgreiche Tennis-Mamis
«Mein Leben hat erst begonnen, als ich Mutter wurde»

Belinda Bencic reiht sich ein in eine lange Liste von Tennis-Spielerinnen, die wegen einer Schwangerschaft während der Karriere pausierten – und mitunter enorm erfolgreich auf die Tour zurückkehrten.
Publiziert: 03.11.2023 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2023 um 01:34 Uhr
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Belinda Bencic ist schwanger – das verkündete die 26-Jährige kurz vor Beginn der Billie-Jean-King-Cup-Finals in Sevilla.
Foto: Sven Thomann
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Marco PescioReporter Sport

Wie der Plan von Belinda Bencic (26) und ihrem Partner Martin Hromkovic (41) für die familiäre Zukunft aussieht, ist noch nicht bekannt. Die Ostschweizerin hat in der Vergangenheit aber schon offen darüber gesprochen, es sich vorstellen zu können, als Mutter auf die Tennis-Tour zurückzukehren. Klar ist: Viele Topspielerinnen haben dies schon vor ihr getan. Und verblüfften nicht selten mit ihren Auftritten.

Serena Williams (42)

Die langjährige Tennis-Dominatorin und 23-fache Grand-Slam-Gewinnerin ist das prominenteste Beispiel unter den Tennis-Mamis. Zwar blieb der Amerikanerin nach der Geburt ihrer ersten Tochter Alexis Olympia Ohanian Jr. ein weiterer Major-Titel verwehrt, dennoch schaffte sie es noch viermal in ein Endspiel. 2022 gab sie ihren Rücktritt vom Profisport, im Sommer 2023 folgte ihr zweites Töchterchen: Adira River Ohanian.

Elina Switolina (29)

Sie sorgte in diesem Jahr für ein Comeback-Märchen. Die mit Tennisprofi Gaël Monfils (37) verheiratete Ukrainerin hatte im Oktober 2022 das Mädchen Skai zur Welt gebracht. Nur ein halbes Jahr später feierte sie bereits wieder ihre Rückkehr auf der Tour – und holte im Mai in Strassburg gar den Sieg beim dortigen WTA-250-Turnier. «Den ersten Titel als Mama werde ich niemals vergessen», meinte Switolina gegenüber Tennis Channel stolz. Wenig später verblüffte sie mit ihrem Viertelfinal-Einzug in Roland Garros. Und vor allem: mit ihrem Lauf bis in den Wimbledon-Halbfinal.

Viktoria Asarenka (34)

«Mein Leben hat erst begonnen, als ich Mutter wurde», sagte Viktoria Asarenka einst. Die Weissrussin, die zuvor zweimal die Australian Open gewann, reist seit 2018 mit ihrem Sohn Leo (6) um den Globus. Aktuell ist sie die Nummer 22 der Welt, 2020 stand sie zudem im Final der US Open. Sie sagt: «Es hört nicht auf, man darf als Mutter berufliche Ziele und Träume haben. Das ist die Botschaft, die ich an andere Mütter senden will: Sie sollen tun dürfen, was immer sie wollen.»

Caroline Wozniacki (33)

Die frühere Weltnummer eins aus Dänemark hatte 2018 an den Australian Open ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen. Zwei Jahre später spielte sie am gleichen Ort ihr letztes Match, ehe sie sich in die Mami-Pause verabschiedete. Wozniacki hat seither zwei Kinder zur Welt gebracht (Oliva und James) – und gab in diesem Jahr nach mehr als drei Jahren ihr Comeback. Sie schaffte es an den US Open bis in den Achtelfinal.

Naomi Osaka (26)

Die vierfache Grand-Slam-Siegerin sagte Anfang des Jahres die Australian-Open-Teilnahme ab, ehe sie ihre Schwangerschaft bekannt gab. Im Juli folgte die Geburt ihrer Tochter Shai. Wiederum nur wenig später liess die Japanerin verlauten, dass sie plane, im kommenden Januar an den Australian Open ihr Comeback zu geben.

Angelique Kerber (35)

Auch sie dürfte in Melbourne wieder am Start sein. Die Deutsche, die seit Juli 2022 pausiert, peilt ihre Rückkehr auf die Profitour sogar noch in diesem Jahr an – sie könnte schon beim United Cup in Perth und Sydney (vom 29. Dezember bis 7. Januar) aufspielen. Kerber wurde im Februar Mutter ihrer ersten Tochter Liana.

Weitere Beispiele

Taylor Townsend (27, USA), Tatjana Maria (36, Deutschland), Yanina Wickmayer (34, Deutschland), Kateryna Volodko (ehemals Bondarenko, 37, Ukraine), Patricia Maria Tig (29, Rumänien), Vera Zvonarewa (39, Russland).

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