Mit Garbiñe Muguruza (28) und Anett Kontaveit (26) scheitern beim Australian Open in Melbourne die ersten zwei Top-10-Spielerinnen. Muguruza verliert in der 2. Runde mit 3:6, 3:6 bemerkenswert deutlich gegen die Französin Alizé Cornet (31). Während die bald 32-Jährige aus Nizza zu 14 Breakchancen gekommen ist, bleibt die Weltranglisten-Dritte selber ohne Breakchance. Cornet bestreitet ihr 60. Grand-Slam-Turnier in Folge, ist aber nie weiter als die Achtelfinals gekommen. Kontaveit, im letzten November die Finalgegnerin von Muguruza bei den WTA-Finals, verliert weniger überraschend, aber genauso deutlich wie die Spanierin gegen die junge Dänin Clara Tauson (19).
Die als Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka ist trotz einer Flut von Doppelfehlern eine Runde weitergekommen. Gegen die Chinesin Wang Xinyu leistet sich die Belarussin im ersten Spiel der Partie 6 Doppelfehler, im nächsten Servicegame drei in Serie und über den gesamten Match 19. «Ich bin es gewohnt, ohne meinen Service zu spielen. Das hat mir geholfen zu warten, bis er wieder zurückkommt», erklärte Sabalenka nach dem Dreisatz-Erfolg.
Tsitsipas über vier Sätze – Murray out
Bei den Männern ist es in der Nacht auf Donnerstag derweil zu keiner grossen Überraschung gekommen. Die Weltnummer 6 Andrey Rublev (24) etwa gewinnt gegen den Litauer Ričardas Berankis (31) in drei Sätzen und trifft in der dritten Runde auf Marin Cilic. Der Kroate hat sich seinerseits in vier Sätzen gegen Norbert Gombos durchgesetzt.
Über vier Sätze ist auch die Partie zwischen Stefanos Tsitsipas und dem Argentinier Sebastian Baez gegangen. Besonders zu Beginn hat der Grieche Mühe bekundet. Am Schluss gewinnt er mit 7:6, 6:7, 6:3, 6:4.
Vorbei ist das Turnier für Andy Murray. Die ehemalige Weltnummer 1 bleibt mit 4:6, 4:6, 4:6 am Japaner Taro Daniel (28, ATP 120) hängen. Ein enttäuschendes Resultat für den Schotte, der beim Vorbereitungsturnier in Sydney noch im Final stand.
Daniil Medwedew (ATP 2) gibt in der Night Session einen Satz ab, schlägt Publikumsliebling Nick Kyrgios (ATP 115) dann aber doch 7:6, 6:4, 4:6, 6:2. (SDA/cef)