Schon unzählige Ski-Stars (hier mehr lesen) mussten ihre diesjährige Saison vorzeitig beenden – von Wendy Holdener (30) über Petra Vlhova (28) bei den Frauen bis hin zu Aleksander Aamodt Kilde (31) bei den Männern. Und die Liste wird noch länger. Auch Österreichs Speed-Athletin Michelle Niederwieser (24) hats erwischt. Sie kann an den nächsten Rennen in Kvitfjell (2. bis 3. März), Are (9. bis 10. März) und dem Saisonfinal in Saalbach (16. bis 24. März 2024) nicht teilnehmen.
«Leider ist meine erste Weltcup-Saison schon zu Ende. Ich muss einen Schritt zurück machen, bevor ich bereit bin, wieder voll anzugreifen», schreibt sie am Samstag bei Instagram.
Cortina – der Ort des Unglücks
Viermal ist die Speed-Athletin in dieser Saison in die Punkteränge gefahren, hat sich ihren Traum vom Weltcup erfüllt und sich langsam nach vorne gearbeitet. Jetzt der Rückschlag. Seit ihrem Sturz bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo (It) hatte sie Knieschmerzen, die das Weiterführen ihrer Saison verhindern. «Das Knie braucht eine kleine OP. Man sieht sich erst in der nächsten Saison wieder», schreibt sie weiter.
Niederwieser war eine von vielen Athletinnen, die in Cortina stürzte. Mit etwas Abstand kann man sagen, dass es der Ski-Ort des Schreckens ist. Neben der Österreicherin verletzten sich auch Michelle Gisin, Joana Hählen und Corinne Suter. Unter den Verletzungsopfern war auch Mikaela Shiffrin, die frühestens Anfang März auf die Rennpiste zurückkehren wird.