Noch bevor im bulgarischen Bansko am vergangenen Wochenende überhaupt ein Rennen stattgefunden hat, kommt es bei den Vorbereitungen zum Ski-Wochenende zu einem dramatischen Zwischenfall: Der US-Technikspezialist Liam Wallace (24) stürzt am Freitag schwer und schwebt für kurze Zeit in Lebensgefahr.
Passiert ist der Unfall auf der Einfahrpiste von Bansko. Dort also, wo normalerweise nicht allzu viele Leute zuschauen. Einer, der aber bei Wallaces Vorbereitungen an der Piste stand, ist Österreichs Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer (50). Mittlerweile ist bekannt: Erst Pfeifer hat die Ärzte überhaupt zu dem verunglückten Athleten gerufen.
«Er hat ihm das Leben gerettet»
Und Pfeifer berichtet in der «Tiroler Zeitung» von hektischen Momenten: «Er hat sich verschnitten und ist ungebremst durch den Zaun und über die Liftspur in den tiefsten Wald gerast.» Und weiter: «Das war massiv, ich habe mir gedacht, hoffentlich ist er noch am Leben!»
Der alarmierte Arzt sei dann zum Glück nicht weit entfernt gewesen. «Er war sofort zur Stelle und hat ihm so das Leben gerettet. Ich bin heilfroh, dass das so gut ausgegangen ist.»
Gute Nachrichten gibts auch zu Liam Wallace: Der kanadische Skiverband teilte bereits am Samstagabend mit, dass Wallaces Zustand stabil sei. Er wird wegen einer Gehirnerschütterung sowie Verletzungen an Rippen, Lunge und Milz behandelt. (cst)