Während seiner Karriere hat Beat Feuz (36) unzählige Erfolge gefeiert. Neben 16 Weltcuprennen gewann er einen kompletten olympischen Medaillensatz, dreimal Edelmetall an Weltmeisterschaften und vier kleine Kristallkugeln in der Abfahrt.
Einen grossen Anteil daran hat Manfred Widauer (51). Ab 2014 war der Tiroler als Trainer Teil des Schweizer Speed-Teams, amtete zuletzt als Co-Trainer von Speed-Chef Reto Nydegger. Dabei hat er sich insbesondere um den Schangnauer gekümmert. Von dessen Rücktrittsankündigung wurde er letzten Dezember überrascht. Und betonte: «Als Coach konnte mir nichts Besseres passieren als Beat.»
Rückkehr in die Heimat
Mit seinem letzten Rennen, der Kitzbühel-Abfahrt am 22. Januar 2023, endete auch die Zusammenarbeit zwischen Feuz und Widauer. Für den Österreicher die Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren. Und das tut er nun in seiner Heimat. Wie Ski Austria mitteilt, wird er neuer Cheftrainer des österreichischen Paraski-Teams.
«Nach so vielen Jahren im Weltcup war es für mich an der Zeit, eine neue Herausforderung anzunehmen», wird Widauer in der Mitteilung zitiert. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Trainergeschäft. Vor seinem Engagement in der Schweiz arbeitete er schon für den deutschen Skiverband (2007 bis 2011) sowie für Österreichs Speed-Team der Männer (2011 bis 2014). An seiner neuen Aufgabe findet Widauer reizvoll, dass jeder Athlet individuell betreut werden muss, da jeder seine eigene Geschichte und sein eigenes Handicap hat. «Der Sport bleibt der gleiche, jedoch muss man auf jeden Athleten besonders eingehen.»
Ob die Erfolge auch gleich zahlreich bleiben wie noch an der Seite von Feuz, wird sich zeigen. (bir)