Insgesamt elf Medaillen bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften holte Bode Miller (44) zu Rennzeiten. Von Slalom über Super-G bis hin zur Abfahrt – der Amerikaner war in fast allen Disziplinen ganz vorne dabei. Nun will er selbiges mit seiner eigenen Skimarke schaffen.
Löcher in den Ski
Die «Peak Skis», so heissen die Latten von Miller, sollen bereits für den kommenden Winter startbereit sein – sechs verschiedene Modelle soll es geben. Und Bode Miller ist bereits Feuer und Flamme. «Ich bin zuversichtlich, dass wir die besten Ski auf dem Markt bauen können», lässt der US-Amerikaner auf Social Media verlauten.
Nicht nur als Skifahrer ging Bode Miller seinen eigenen Weg, auch bei den «Peak Skis» soll eine – sofern es nach Miller geht – unverbesserliche Bauweise zum Erfolg führen. Dafür schneidet das Team des Amerikaners Löcher in die oberste Aluminiumschicht der Ski. Der grosse Vorteil: Durch diese Technologie soll kräftigeres Kantenfahren möglich sein. Rossignol stellte diese Art von Ski bereits für den damaligen Rennfahrer Bode Miller her.
Kein Hirscher-Konkurrent
Vorerst sind «Peak Ski» nur für den Breitensport gedacht, Auftritte im Weltcup seien noch nicht geplant. Das unterscheidet Millers Projekt von «Van Deer», der Ski-Marke Marcel Hirschers. Der Ösi gründete vor knapp einem Jahr ebenfalls seine eigene Skimarke. Er hat unter anderem Ski-Star Henrik Kristoffersen unter Vertrag und spannt mit Red Bull zusammen.