Nach dem ersten Lauf im Slalom von Killington (USA) wird die Schweizerin Michelle Gisin (29) zum Interview mit RSI-Reporterin Ellade Ossola gebeten. Die Tessinerin stellt die obligaten Fragen zum ersten Lauf, in welchem Gisin den 10. Platz herausgefahren hat.
Statt der blitzschnellen und professionellen Analyse gibts aber erst einmal was zum Schmunzeln für die Ski-Fans zu Hause auf dem Sofa. Frage Ossola: «Michelle Gisin, gestern haben Sie gesagt, Sie haben den richtigen Flow im Riesenslalom wieder gefunden. Ist das wieder im ... jetzt, ähm ...», sagt die Reporterin, dann folgt ein lautes Krächz-Geräusch – als Nächstes sehen die Zuschauer das Gesicht der TV-Frau, die das Interview mit einem breiten Strahlen gleich selbst wieder abbricht. In der Annahme, dass dieser Teil nicht ausgestrahlt werden soll.
Doch das wird es – wohl aus Versehen. Der Fauxpas und die anschliessende Reaktion der Reporterin sorgen auch bei Michelle Gisin für ein breites Schmunzeln. Beide amüsieren sich zusammen über den Ausrutscher. Danach gehts wie gewohnt weiter. Ossola stellt die Frage nochmals. Ob der Flow denn nun auch im Slalom wieder hier sei. Gisin, noch immer mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht: «Ja, das ist mega cool. Ich kann jetzt wieder mehr agieren (im Gegensatz zu den ersten Slaloms in Levi, Anm. d. Red.). Das ist sehr positiv und freut mich mega.»