«Go for Gold!» – das sagte sich Meillard vor dem Start
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Historischer Slalom-Triumph:«Go for Gold!» – das sagte sich Meillard vor dem Start

«Ich kenne das Gefühl»
Meillard spricht nach Gold-Triumph über Tränen seines Vaters

Loïc Meillard krönt sich in Saalbach zum Slalom-Weltmeister. Nach dem Triumph gibt er gegenüber SRF Einblick in die Gefühlswelt und spricht über die Tränen seines Vaters.
Publiziert: 16.02.2025 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2025 um 17:53 Uhr
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Loïc Meillard holt sich Gold im WM-Slalom.
Foto: Sven Thomann
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Manuela BiglerRedaktorin Sport-Desk & Respeakerin

Loïc Meillard holt sich beim Slalom in Saalbach sensationell WM-Gold! «Es ist richtig schön, ein Traum, der in Erfüllung geht», sagt ein überglücklicher Meillard nach dem Rennen ins SRF-Mikrofon. Die WM verlief für den Romand perfekt. Nach Gold in der Team-Kombi und Bronze im Riesenslalom ist es bereits seine dritte Medaille an der diesjährigen WM. «An der WM zählen nur die Medaillen. Wenn du in jedem Rennen eine holst, ist das genial», freut sich der 28-Jährige über sein Top-Resultat.

Bei der Gold-Fahrt mitgelitten hat auch sein Vater, der sich nach dem Triumph seines Sohnes im Publikum die Tränen aus den Augen wischen musste und anschliessend – mit aufgesetzter Sonnenbrille – ausgiebig jubelt. «Ich kenne das Gefühl. Jedes Mal, wenn ich meiner Schwester zusehe, ist es das Gleiche. Ich weiss genau, was er da spürt», gibt Meillard Einblick in die Gefühlswelt, als er von SRF darauf angesprochen wird. Es sei aber nicht nur für seine Familie ein besonderer Moment, sondern auch für die Trainer, den Staff und die Fans: «Es ist für alle Schweizer besonders, denn man wird das vielleicht nicht zweimal im Leben erleben.»

Zwei verrückte Wochen für die Schweiz

Auch Tanguy Nef freut sich über den Sieg seines Kollegen. «Heute hat Loïc gezeigt, dass er der Beste ist. Ich bin sehr froh, dass er gewinnen konnte», sagt Nef nach dem Rennen. Nicht nur im Slalom sei es an der WM super gelaufen. «Die ganzen zwei Wochen waren verrückt für die Schweiz», sagt Nef über das überragende Schweizer Resultat mit insgesamt 13 Medaillen.

Als Neunter ist der Genfer mit seinem Ergebnis nur mässig zufrieden. «Ich bin heute so gefahren wie in der gesamten Saison. Ich konnte nicht wirklich Gas geben, das muss ich noch üben». Mit der Zeit und positiven Resultaten werde das noch besser werden. Sein Ziel wäre es, so zu fahren wie Meillard. «Dann kommt alles gut», so Nef lachend. Dennoch ist der 28-Jährige zufrieden mit der WM: «Ich ziehe ein positives Fazit, denn ich gehe mit einer Medaille nach Hause». Nef durfte in der Team-Kombination mit Alexis Monney über die Silbermedaille jubeln.

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