Vor zwei Jahren gehörte Carlo Janka bei der Abfahrt in Lake Louise zu den Glücklichen. Der Bündner teilte sich mit Beat Feuz den dritten Rang. In diesem Jahr fehlte der «Iceman» auf der Startliste.

Aufgrund von starken Rückenbeschwerden musste sich Janka beim jüngsten Speed-Krimi in den kanadischen Rockies mit der Zuschauerrolle begnügen. Um seinem lädierten Körper etwas besonders Gutes zu tun, hat der 35-Jährige gemeinsam mit seiner schwangeren Frau Jenny und Tochter Ellie ein paar Tage Wellness-Urlaub gemacht. Und das scheint sich tatsächlich positiv auf den Zustand des letzten Schweizer Gesamtweltcupsiegers (Saison 2009/10) ausgewirkt zu haben.

«Richtig gut wird Carlos Rücken aufgrund der starken Krümmungen zwar nie mehr werden, aber ich bin zuversichtlich, dass er am 18. Dezember bei der Abfahrt in Val Gardena sein Wettkampf-Comeback geben kann», sagt Jankas Konditionstrainer Michi Bont.

Auch Swiss-Ski-Cheftrainer Tom Stauffer geht davon aus, dass Janka in drei Wochen auf der «Saslong» zum spektakulären Sprung über die berüchtigten Kamelbuckel ansetzen wird.

Caviezel macht weiter Sorgen

Sorgen bereitet der Team-Leitung von Swiss-Ski aber weiterhin der Zustand von Mauro Caviezel, der seit seiner im letzten Januar erlittenen Gehirnerschütterung von Sehstörungen beeinträchtigt wird. «Mauro hat letzte Woche in St. Moritz einen Versuch auf den Ski unternommen. Der erhoffte Fortschritt ist dabei allerdings ausgeblieben.»

Das grösste Problem: Ab einem gewissen Blickwinkel in der Hockeposition sieht der Super-G- Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 Doppelbilder.

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