«Alle sagten, es sei langsam»
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Gut-Behrami über Triumph:«Alle sagten, es sei langsam»

Holdener freut sich nach Knochenbrüchen
«Heute fuhr ich erstmals ohne Schienen an den Händen»

Die zweitbeste Schweizerin auf der Corviglia ist Wendy Holdener. Das überrascht, aber umso glücklicher ist die Schwyzerin.
Publiziert: 11.12.2021 um 15:10 Uhr
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Wendy Holdener zeigt in St. Moritz eine starke Leistung und wird Siebte.
Foto: Getty Images
Mathias Germann

Im ganzen Jubel rund um Lara Gut-Behrami geht Wendy Holdener fast vergessen. Die Schwyzerin wird starke Siebte. Das erstaunt. Denn: Holdener verletzte sich in der Saisonvorbereitung nach einem Sturz vom Schwedenbalken, sie erlitt Brüche an beiden Handgelenken und musste fünf Wochen pausieren. Holdener hat lediglich zwei Trainingstage auf den langen Ski in den Knochen. Wie war dieses Ergebnis möglich?

Die 28-Jährige strahlt und meint: «Heute fuhr ich erstmals ohne Schienen an den Händen. Ich war zwar nervös am Start, bin aber offensiv und aktiv gefahren und habe das Risiko gesucht. Dass ich die Sache so cool angegangen bin, macht richtig Freude.» Hinter Gut-Behrami und Holdener schaffen es drei weitere Schweizerinnen in die Top 15. Jasmine Flury (10.), Michelle Gisin (14.) und Joana Hählen (15.) sorgen für das beste Schweizer Team-Ergebnis der Saison.

Suter fehlen Kilometer

Auch die Fribourgerin Noémy Kolly überzeugt (17.), während Corinne Suter als 21. enttäuscht von dannen zieht. Man merkt: Der fehlenden Trainingskilometern wegen ihrer Verletzung Ende September haben im Super-G eine negativere Auswirkung als in der Abfahrt.


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