Grosse Ehre für Superstar
Marco Odermatt bekommt seine eigene Skipiste

Bald fahren unzählige Hobby-Skifahrer die «Marco-Odermatt-Piste Rotegg» hinunter: Die Titlis Bergbahnen widmen dem dreifachen Gesamtweltcupsieger eine eigene Abfahrt.
Publiziert: 14.04.2024 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2024 um 09:04 Uhr
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Marco Odermatt, hier zusammen mit Vater Walti (links) und Titlis Bergbahnen-CEO, hat Grund zu lachen.
Foto: RAINER_EDER

Grosse Ehre für Ski-Star Marco Odermatt (26): Dem Nidwaldner wird am Titlis eine eigene Skipiste mit dem Namen «Marco-Odermatt-Piste Rotegg» gewidmet. «Marco ist zweifellos einer der besten Sportler und Botschafter unserer Region. Diese Widmung ist ein Zeichen unserer Anerkennung für seine Leistungen im Skisport und soll als Inspiration für zukünftige Generationen dienen», lassen die Titlis Bergbahnen in einer Medienmitteilung verlauten.

«Die anspruchsvolle Natur der schwarzen Piste, bisher bekannt als Rotegg, spiegelt Marcos unerschrockenen Geist und seine skifahrerischen Fähigkeiten perfekt wider», heisst es in der Medienmitteilung der Titlis Bergbahnen. Die neu benannte Piste, die beim Rotstöckli, dem höchsten Gipfel im Kanton Nidwalden liegt und vom Titlisgletscher hinunterführt, wurde vom dreifachen Gesamtweltcupsieger am vergangenen Freitag bereits eingeweiht.

Piste war Überraschung für Odermatt

Auch für Odermatt ist die erste persönliche Skipiste eine grosse Ehre, wie er am Sonntagabend bei seinem Auftritt im Sportpanorama preisgibt: «Es ist sehr cool. Ich habe in Engelberg schon eine Gondel bekommen, jetzt eine Piste. Das ist schon super.» Er bleibe mit seiner Heimat verbunden und gehe immer wieder gerne dort Ski fahren, wenn es die Zeit zulasse. So hofft er, dass er irgendwann auf seiner Piste fahren kann: «Ich hoffe, dass sie die Piste nicht direkt wieder wegnehmen, wenn ich aufhöre.»

Das SRF begleitete die Familie Odermatt auf den Berg, weshalb wusste der dreifache Gesamtweltcupsieger nicht: «Ich fuhr nach Engelberg, nicht wissend, dass ich mit meinem Vater Ski fahren gehe. Das war nämlich die Überraschungsidee des Managements. Sie wollten es mir so verkaufen, dass ich mit meinem Dädi Ski fahren gehe. Da fand ich schon, dass da das Fernsehen nicht auch noch dabei sein muss.» Danach sei ihm klar geworden, was vor sich ging. Vater Walter sagt: «Es war speziell. Ich hatte noch einen anderen Grund, da hochzugehen: Ich habe noch die Kugeln raufgebracht. Er fragte, warum. Da sagte ich dann nichts mehr.»

Odermatt mit neuem Konditionstrainer

Ob Odermatt, der als Nachwuchs-Skifahrer und Schüler der Schweizerischen Sportmittelschule Engelberg früher regelmässig am Titlis Trainings und Rennen absolvierte, jemals auch als Profi dort trainieren wird, ist ungewiss. In der neuen Saison wird er jedenfalls mit neuem Konditionstrainer im Weltcup antreten: Alejo Hervas, der bis zum Eklat Mitte März noch Lara Gut-Behramis Konditionstrainer war, ist nun offiziell mit an Bord.

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