Frankreichs Ski-Star Alexis Pinturault (32) verbindet einiges mit Österreich. Zum einen ist seine Basis im Winter in Altenmarkt, und zum anderen kommt sein Sponsor Red Bull von dort.
Und nun wird er auch noch von einem österreichischen Trainer betreut. Martin Sprenger wechselt aus seiner Heimat zu Pinturault. «Ein Angebot, das man einfach nicht ablehnen kann», sagt Sprenger gegenüber der «Krone». «Sonst wäre ich falsch in meinem Job. Das ist eine Herausforderung, die man annehmen muss.»
13 Jahre für Österreich
Sprenger arbeitete seit 2010 für den österreichischen Skiverband. Er war vor allem für die Athleten verantwortlich, die sowohl in den Speed-Disziplinen als auch im Riesenslalom fahren. Zu seinen Schützlingen zählten etwa die Ex-Fahrer Hannes Reichelt (42, Super-G-Weltmeister 2015) und Matthias Mayer (32, dreifacher Olympiasieger) sowie zuletzt Raphael Haaser (25), der an der WM Bronze in der Kombination gewann.
Nun soll Sprenger auch Pinturault schneller machen. Dem Gesamtweltcupsieger 2020/21 fehlt in seinem Palmarès noch ein Podestplatz in der Abfahrt. In allen anderen Disziplinen (Super-G, Riesenslalom, Kombination, Slalom und Parallelrennen) hat er in seiner Karriere sogar mindestens ein Rennen gewonnen. Sein neuer Trainer soll dem Franzosen jetzt dabei helfen, diese Lücke zu schliessen. (bir)