Am Donnerstag nach der WM-Silbermedaille schreibt Corinne Suters Freund Angelo ein Whatsapp: «Jetzt wird sie am Samstag Weltmeisterin. Ich spüre es. Aber bitte nirgends schreiben.» Das wird respektiert, klar. Und jetzt? Da steht fest: Er hatte recht.
«Das war überhaupt nicht arrogant gemeint. Ich weiss, dass es immer viel braucht, bis sowas klappt. Aber ich spürte bei Corinne eine solche Lockerheit wie selten zuvor. Ich bin so stolz auf sie», sagt Angelo mit Tränen in den Augen.
Eine Kerze für Corinne
Rückblick. Noch am Freitag lässt sich Suters Liebster, mit dem sie zusammen in Flüelen wohnt, testen. Corona-negativ. Er fährt nach Cortina.
Dann, am Samstagmorgen, geht er in die Basilika der Heiligen Philippus und Jakobus im Zentrum der Stadt, zündet eine Kerze an und betet. «Nicht für die Goldmedaille, sondern für ihre Gesundheit. Denn das ist – bei aller Freude über Gold – immer noch das Wichtigste.»
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Suter ist gerührt. «Ich wusste davon. Und Angelo schrieb mir vor dem Start noch eine Nachricht und wünschte mir Glück. Es ist ein grosses Glück, dass ich ihn habe. Er unterstützt mich immer – egal ob es mir gut oder schlecht geht. Ein Teil dieser Goldmedaille gehört auch ihm. Nun freue ich mich umso mehr, diese schönen Stunden gemeinsam geniessen zu können.»
Vom 8. Februar bis 21. Februar 2021 findet in Cortina d'Ampezzo (It) die alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Wer sind die Schweizer Favoriten? In welcher Disziplin wird wann gefahren? Alle Infos gibts hier.
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