Es ist ein Kampf auf der Piste, der elektrisiert. Auf der einen Seite Mikaela Shiffrin (26), 70-fache Weltcupsiegerin und womöglich die beste Skirennfahrerin der Geschichte. Auf der anderen Seite Lara Gut-Behrami (30), Doppel-Weltmeisterin und die schnellste Schweizerin der letzten 15 Jahre. Beim ersten Riesenslalom der Saison in Sölden (Ö) war der US-Star 14 Hundertstel schneller. Nun gibt es bei Shiffrins Heimrennen in Killington (USA) die Chance zur Revanche. Schlägt Gut-Behrami zurück?
Sicher ist: Die Tessinerin, die in Killington noch nie besser als 19. war, hatte eine ruhigere Vorbereitung als Shiffrin. Während Letztere für die Levi-Slaloms vom letzten Wochenende aus den USA anreiste und wieder zurückflog, lud Gut-Behrami ihre Batterien zu Hause auf und trainierte.
«Wie Lara fuhr, war unglaublich»
Shiffrin und Gut-Behrami hatten aber nicht nur in der letzten Woche einen anderen Fokus. Nein, sie haben ihn seit Karriere-Beginn. Klar, beide wurden schon früh von ihren Eltern gefördert – bei Shiffrin war es Mutter Eileen, bei Gut-Behrami Vater Pauli. Dazu leisteten sie sich stets Privatteams. Aber sonst? Neben der Piste sind sie grundverschieden. Shiffrin ist aufgeschlossener, spricht offen über ihre Gefühle. Das tat Gut-Behrami zu Beginn ihrer Karriere auch, spätestens seit ihrer Hochzeit mit Ex-Nati-Star Valon Behrami im Juli 2018 kapselt sie sich aber fast vollständig ab.
Was bleibt, ist der grosse Respekt füreinander. «Sie ist sehr fair», sagte Gut-Behrami unlängst. Und Shiffrin? Blick fragte bei ihr nach. «Lara fährt genial. Auch als Gegnerin liebe ich es, ihr zuzuschauen.» Besonders die Art und Weise, wie Gut-Behrami bei der WM in Cortina (It) Riesenslalom-Gold holte – Shiffrin war zwei Hundertstel langsamer – beeindruckte sie. «Wie sie fuhr, war schlicht unglaublich», so die Amerikanerin.
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Der Tod des Vaters veränderte viel
Die Zeiten, als sich Shiffrin vor dem Start wegen ihrer Nervosität übergeben musste, sind übriges vorbei. Auch, weil sie zuletzt private Tiefschläge einstecken musste. Vor allem der Tod von Vater Jeff im Februar 2020 prägte sie. «Egal was mir noch passiert. Das war die grösste Verletzung meiner Karriere», sagt sie heute. Gut möglich, dass sie vor dem Start in Killington an ihren Daddy denken wird.
Die Ski-Saison 2021/2022 geht in die Schlussphase und somit auch die «Blick Ski Trophy»: Beantworte Fragen, tippe Ski-Rennen und kröne dich zum Ski-Champion. Es warten zahlreiche Preise.
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