Zum 13. Mal startet Lara Gut-Behrami (30) am Samstag in Sölden. So viel Erfahrung wie sie bringen nur wenige mit für den Kampf am Rettenbachgletscher. «Hier muss man die tiefe Startnummer ausnutzen, sie ist ein grosser Vorteil», weiss die Tessinerin.
Gleichzeitig dürfe man den Motor nicht überpowern – auch wenn der Rummel rund um das erste Saisonrennen gross sei. «Klar ist es speziell. Es ist die erste Standortbestimmung. Aber ich weiss genau, was mich erwartet und bin sicher nicht nervös», so Gut-Behrami.
Ein Sommer ohne Probleme
Für Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor ist klar: «Lara zählt für mich zu den Anwärterinnen aufs Podest. Sie ist gut drauf.» Genau das bestätigt auch die Tessinerin. «Ich bin gesund durch den Sommer gekommen, die Trainings waren bestens und gleichzeitig konnte ich die Batterien zuhause aufgeladen. Ich bin bereit.»
Zweimal gewann Gut-Behrami bereits in Sölden – 2013 und 2016. Folgt jetzt der Hattrick? Die Riesenslalom-Weltmeisterin ist optimistisch, nennt aber keinen Rang als Ziel. «Die Verhältnisse im zweiten Lauf sind hier oft schwierig, manchmal kämpft man mit dem flachen Licht. Aber man muss nicht zu weit suchen, sondern einfach von oben bis unten Gas geben.»