Es sind Szenen, bei denen man kaum hinschauen kann. Nina O'Brien (24) und Lisa Hörnblad (26) zogen sich in der vergangenen Saison gravierende Verletzungen zu. Beide waren auf bestem Weg, sich in den Top-30 des Weltcups zu etablieren. Jetzt kämpfen sie sich in den Ski-Zirkus zurück.
Mit emotionalem Video kündigt O'Brien Comeback an
O'Brien gehörte in den letzten Jahren bereits zu den besten Riesenslalom-Fahrerinnen der Welt. Bei den Olympischen Spielen in Peking war die US-Amerikanerin lange auf Medaillenkurs. Im zweiten Lauf kam sie kurz vor dem Ziel aber zu Sturz und verletzte sich schwer. Die Diagnose: Schien- und Wadenbein-Bruch.
Jetzt, rund sieben Monate später, meldet sich die 24-Jährige mit einem emotionalen Video auf Instagram zurück. O’Brien kann es kaum erwarten, wieder auf die Piste zurückzukehren.
«Ich habe meine letzten Tests bestanden und darf wieder Ski fahren», so O'Brien. «Ich habe noch einen langen Weg vor mir, aber jetzt beginnt der spassige Teil. Und wow, ich freue mich darauf, wieder loszulegen.»
Hörnblad erlitt zweiten Kreuzbandriss
Kurz vor den Olympischen Spielen verletzte sich Lisa Hörnblad. Die Speed-Spezialistin kam beim Super-G in Cortina d'Ampezzo zu Fall. Dabei zog sich die 26-Jährige eine schwerwiegende Knieverletzung zu. «Kreuzband, Seitenbänder, Menisken gerissen. Mein Knie ist praktisch zerstört», vermeldete die Schwedin damals auf den sozialen Medien.
Es ist nicht ihre erste Verletzung dieser Art. Bereits 2019 hat sie sich ebenfalls das Kreuzband gerissen, damals jedoch im anderen Knie. Erst knapp zweieinhalb Jahre später kehrte Hörnblad in den Weltcup zurück. Jetzt verkündet sie ihr Comeback. Auf Instagram schreibt sie: «Rate mal, wer wieder da ist.» (mab)