Nein, der Wettergott ist derzeit wahrlich kein Ski-Fan. Jetzt fällt auch der Super-G von Beaver Creek den äusseren Umständen zum Opfer. Es ist bereits der fünfte Wettbewerb der Männer, der in dieser noch jungen Saison abgesagt werden muss. Dazu wurde der Riesenslalom in Sölden abgebrochen.
Schnee und Wind machen auch am Sonntag ein Rennen auf der Birds of Prey unmöglich. Der Super-G, der eigentlich auf 18.30 Uhr Schweizer Zeit angesehen war, fällt damit aus. Genau wie die beiden Abfahrten vom Freitag (starker Schneefall) und Samstag (zu viel Nebel).
Die Annullierungen des Ski-Winters bereiten den Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes FIS mit Blick auf den Weltcup-Kalender Sorgen. Während eine der zwei geplant gewesenen Abfahrten in Zermatt/Cervinia am übernächsten Donnerstag in Gröden nachgeholt wird, bleiben noch vier Speed-Rennen, die neu angesetzt werden müssten. Der Konjunktiv ist bewusst gewählt. Die Chance, dass alle vier Wettbewerbe noch untergebracht werden können, ist nicht allzu gross. Der Kalender ist dafür zu dicht gedrängt.
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Möglichkeiten sieht Markus Waldner, der Renndirektor der FIS, vorab in Wengen und in Kvitfjell. In Norwegen werden Mitte Februar eine Abfahrt und ein Super-G ausgetragen. Da würde sich an jenem Wochenende der Freitag für ein weiteres Rennen anbieten.
In Wengen sind Mitte Januar der Reihe nach ein Super-G, eine Abfahrt und ein Slalom geplant. Am Lauberhorn könnte das Programm um eine Abfahrt oder einen Super-G am Donnerstag erweitert werden. Erste Gespräche mit den Organisatoren im Berner Oberland sollen bereits stattgefunden haben. (SDA)