Prinz von Hohenlohe nervt sich über Manipulationsvorwürfe
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«Das ist eine Zumutung»:Prinz von Hohenlohe nervt sich über Manipulationsvorwürfe

Das sagt Hubertus von Hohenlohe zu den Manipulations-Vorwürfen
«Das ist wirklich eine grosse Zumutung»

Der «Exotic Nations Cup» hat hohe Wellen geworfen. Prinz Hubertus von Hohenlohe versteht die Manipulationsvorwürfe nicht. Die Ski-Legende nimmt stattdessen die FIS in die Pflicht.
Publiziert: 25.01.2022 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2022 um 14:49 Uhr
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Hubertus von Hohenlohe ist im Ski-Zirkus eine Legende.
Foto: Sven Thomann

Er kann die Aufregung nicht verstehen. Prinz Hubertus von Hohenlohe ist einer der Athleten, die am umstrittenen «Exotic Nations Cup» in Malbun teilgenommen haben. Vom Betrugsvorwurf möchte der Mexikaner nichts wissen. Vielmehr stellt er die Regeln der FIS in Frage, die die kleinen Ski-Nationen und Österreich jetzt schlecht da stehen lassen.

«Es ist ein Skandal», polterte ÖSV-Sportdirektor Toni Giger. Was ist passiert? Weil sich Nicht-Ski-Nationen wie Jamaika und Mexiko Startplätze beim Rennen in Liechtenstein herausgefahren haben, durften zwischenzeitlich nur neun Ösi-Skifahrer nach Peking. Der Vorwurf: Manipulation. Durch Absprachen sollen die Ergebnisse des Exoten-Rennen ausgeglichen worden sein.

Für von Hohenlohe gibts eine einfache Erklärung, wie die Resultate zustande gekommen sind: «Wir fahren mit einer sehr guten Startnummer. Dann fahren die guten Fahrer so, dass sie durchkommen, weil sonst keine Punkte zusammenkommen. Wenn du so fährst, bist du ein, zwei Sekunden langsamer. So kommen diese Ergebnisse zustande, aber nicht durch Manipulation. Das ist wirklich eine grosse Zumutung.»

Hubertus von Hohenlohe persönlich

Hubertus Prinz zu Hohenlohe ist am 2. Februar 1959 in Mexiko-Stadt geboren, wächst aber in Österreich auf. In einem Internat in Feldkirch findet er zum Skifahren. Bereits 1984 hat er seine ersten Olympischen Spiele in Sarajevo für Mexiko bestritten und ist bis heute noch nicht müde vom Rennfahren. Der 62-Jährige hat insgesamt an sechs Olympiaden teilgenommen. Nebst seiner sportlichen Aktivität ist der Blaublüter (Spanische Nebenlinie des Hauses Hohenlohe-Langenburg) als Fotograf, TV-Reporter und Sänger tätig, wohnt abwechslungsweise in Marbella (Sp), Wien und Liechtenstein. Seit über 20 Jahren ist er mit Simona, der Cousine von Alberto Tomba, liiert. 2019 haben die beiden in Vaduz geheiratet.

Hubertus Prinz zu Hohenlohe ist am 2. Februar 1959 in Mexiko-Stadt geboren, wächst aber in Österreich auf. In einem Internat in Feldkirch findet er zum Skifahren. Bereits 1984 hat er seine ersten Olympischen Spiele in Sarajevo für Mexiko bestritten und ist bis heute noch nicht müde vom Rennfahren. Der 62-Jährige hat insgesamt an sechs Olympiaden teilgenommen. Nebst seiner sportlichen Aktivität ist der Blaublüter (Spanische Nebenlinie des Hauses Hohenlohe-Langenburg) als Fotograf, TV-Reporter und Sänger tätig, wohnt abwechslungsweise in Marbella (Sp), Wien und Liechtenstein. Seit über 20 Jahren ist er mit Simona, der Cousine von Alberto Tomba, liiert. 2019 haben die beiden in Vaduz geheiratet.

Rennen wurden übertragen

Zudem mache der Vorwurf für die Ski-Legende keinen Sinn, da die Rennen live übertragen wurden. «Du überträgst ja nicht live, wie du eine Bank überfällst oder Leute bestiehlst.»

Doch der 62-Jährige bricht für die Österreicher auch eine Lanze. «Ich muss auch sagen, dass die österreichische Quote direkt davon abhängt, ob Jamaika, Kap Verde oder Saudi-Arabien sich qualifiziert – das ist die blödsinnigste Regel, die ich je gehört habe.» Doch da würden die kleinen Nationen nichts dafür können.

Dies müsse die FIS machen und er erklärt sich bereit zu helfen, damit «klarere, durchsichtigere und gerechtere Regeln» gefunden werden. Denn seine Devise ist: «Gemeinsam statt gegeneinander.» (smi)

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