Schon lange war klar, dass Marco Odermatt (24) den Gesamtweltcup gewinnt. Auch für den Nidwaldner: «Mir war schon nach Kranjska Gora klar, dass Kilde beim Finale nicht drei Siege und ein Top-Platz im Slalom einfahren wird.»
Nun erhält er den Lohn für seine sieben Saison-Siege, die neun weiteren Podestplätze und seine insgesamt 1639 Punkte. Am Sonntagnachmittag erhält der 24-Jährige im sonnigen Méribel die grosse Kristallkugel.
Das Ertönen des Schweizer Psalms ist wie Balsam auf der Seele der Schweizer Ski-Fans, die zwölf Jahre auf einen Gesamtweltcupsieger warten mussten (Carlo Janka, Saison 2009/10). Odermatt singt die Hymne, sein Strahlen zaubert zudem wohl vielen vor Ort ein Lächeln aufs Gesicht.
Mit der Kugel und seinem blitzschnellen Stöckli-Ski in der Hand posiert der Riesenslalom-König dann noch für die Fotografen. Auch die Fotos zusammen mit Mikaela Shiffrin (26), der Kugel-Gewinnerin bei den Frauen, dürfen nicht fehlen. Es ist der Schlusspunkt eines äusserst erfolgreichen Ski-Winters für das Schweizer Team. (che)