Elf Spieler und drei Staff-Mitglieder des FC Genua sind positiv auf Corona getestet worden. Der Schweizer Ex-Nati-Star Valon Behrami (35), seit Januar 2020 bei den «Rossoblu» unter Vertrag, wurde ebenfalls untersucht, bei einem ersten Test war sein Resultat laut BLICK-Informationen aber negativ – so wie jener des zweiten Schweizers beim norditalienischen Klub, Darian Males (19).
Dennoch: Die Möglichkeit einer späteren Infektion ist auch bei Behrami gegeben. Genau darum lässt sich nun auch seine Ehefrau Lara Gut-Behrami untersuchen. Sie ist auf dem Weg ins Spital, um einen Abstrich zu machen.
Fest steht: Die Schweizer Gesamtweltcupsiegerin von 2016 wird im Gegensatz zu ihren Nati-Teamkolleginnen nicht am Medientreffen vom Mittwoch teilnehmen. In Absprache mit Swiss Ski entschied sich die Tessinerin, Vorsicht walten zu lassen und nichts zu riskieren.
Einmal sprach Gut-Behrami bereits über Corona
Es wäre das erste Mal seit Monaten gewesen, dass Gut-Behrami in den deutschschweizer Medien Auskunft gegeben hätte. Im Sommer hatte die 26-fache Weltcupsiegerin bei «Rete Uno Sport» über die Corona-Krise gesprochen. Gut-Behrami meinte, dass sie «endlich wieder einmal länger Zeit gehabt habe», um ihr Privatleben mit ihrem Ehemann zu geniessen.
Allerdings gewann sie der Pause nicht nur Gutes ab. Sie ärgerte sich darüber, dass «99 Prozent» der Leute die guten Vorsätze bereits wieder über Bord geworfen hätten. «Sie haben wieder angefangen, sich über das Wetter und den Verkehr zu beklagen.»
Sollte Gut-Behrami positiv getestet werden, wäre der Weltcup-Auftakt in Sölden (Ö) für sie gefährdet. Am 17. Oktober steht auf dem Rettenbachgletscher mit dem Riesenslalom der erste Ernstkampf der neuen Saison an.