Neun Rennen verpasste Lara Gut-Behrami in dieser Saison. Fünf davon unfreiwillig (positiver Corona-Test), die vier anderen wegen Müdigkeit, Stress oder Krankheit.
So war es für die Tessinerin unmöglich, im Gesamtweltcup ein Wörtchen mitzureden – obwohl auch da das Potenzial gross wäre. «Mein Problem in den letzten Monaten war, dass ich immer hinterhergerannt bin. Es gab leider eine Hürde nach der anderen», sagt sie.
Wie will sie das in der nächsten Saison in den Griff bekommen? Sicher ist zu hoffen, dass Corona wegfällt. Doch Gut-Behrami sagt selbst, «besser planen» zu wollen. Konkreter wird sie nicht. Sicher ist: Eine Disziplin auslassen (Abfahrt, Super-G oder Riesenslalom) kommt für die 30-Jährige nicht infrage.
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Sich auf keinen Fall weh tun
Wahrscheinlich wird die Olympiasiegerin noch mehr auf ihren Körper hören – und zwar von Anfang an. Denn etwas will Gut-Behrami auf jeden Fall vermeiden: Eine schwere Verletzung. Es ist nicht vorstellbar, dass sie in diesem Falle noch einmal in den Ski-Zirkus zurückkehren würde.
Noch hat sie allerdings zwei Rennen, um Vollgas zu geben: In Courchevel zählt sie am Donnerstag zu den Favoritinnen beim Super-G, beim Riesenslalom am Sonntag zum erweiterten Kreis der Besten.