Aufgedeckt dank Razzia
Betrugs-Skandal beim Ski-Auftakt in Sölden

Bei einer Razzia im Rahmen des Ski-Weltcups in Sölden sind Sicherheitsfirmen wegen Schwarzarbeit aufgeflogen.
Publiziert: 09.11.2021 um 13:01 Uhr
|
Aktualisiert: 09.11.2021 um 15:15 Uhr
1/2
Im Rahmen des Ski-Weltcups in Sölden ist zu mehreren Fällen von Schwarzarbeit gekommen.
Foto: Sven Thomann

Der Weltcup-Auftakt der Alpinen in Sölden hat ein Nachspiel. Bei einer gross angelegten Untersuchung hat die österreichische Finanzpolizei neun Sicherheitsfirmen ins Visier genommen.

Resultat: Zwei der Firmen haben gar keine Bewilligung fürs Sicherheitsgewerbe. 13 Arbeitnehmer sind nicht bei der Sozialversicherung angemeldet, zwei von ihnen sind Asylbewerber ohne Arbeitsbewilligung. Ein weiterer Security-Mitarbeiter bezieht Arbeitslosengeld.

In der Summe dürften durch den Betrugs-Skandal Bussen im Wert von 20'000 Euro zusammenkommen, wie die Finanzpolizei mitteilt. Schon 2014 wurden im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Sölden 92 Fälle von Schwarzarbeit registriert. Damals musste der Skiklub Sölden als Veranstalter 37'000 Euro Strafe zahlen. (red)

Odermatt glänzt in Sölden mit Sieg
0:28
Was für ein Auftakt:Odermatt glänzt in Sölden mit Sieg
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?