Der Weltcup-Auftakt der Alpinen in Sölden hat ein Nachspiel. Bei einer gross angelegten Untersuchung hat die österreichische Finanzpolizei neun Sicherheitsfirmen ins Visier genommen.
Resultat: Zwei der Firmen haben gar keine Bewilligung fürs Sicherheitsgewerbe. 13 Arbeitnehmer sind nicht bei der Sozialversicherung angemeldet, zwei von ihnen sind Asylbewerber ohne Arbeitsbewilligung. Ein weiterer Security-Mitarbeiter bezieht Arbeitslosengeld.
In der Summe dürften durch den Betrugs-Skandal Bussen im Wert von 20'000 Euro zusammenkommen, wie die Finanzpolizei mitteilt. Schon 2014 wurden im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Sölden 92 Fälle von Schwarzarbeit registriert. Damals musste der Skiklub Sölden als Veranstalter 37'000 Euro Strafe zahlen. (red)