Die Ski-Asse Mikaela Shiffrin (28) und Marco Odermatt (25) haben eine überragende Saison hinter sich.
Sie stellen unzählige Rekorde auf und überstrahlen alle. In einer Sache aber unterscheiden sie sich: in ihrer Popularität. Während Odermatt in der Schweiz in aller Munde ist, siehts bei Shiffrin anders aus. In ihrer Heimat Amerika sorgt sie kaum für Schlagzeilen. Viele nehmen gar nicht wahr, was sie leistet. Das dürfte auch daran liegen, dass die meisten Rennen in Europa stattfinden.
Nach dieser Saison bekommt Shiffrin daheim wieder einmal die verdiente Aufmerksamkeit – mit Auftritten in zwei grossen TV-Sendungen. Einerseits bei «Good Morning America» und andererseits in der «Tonight Show». Ihr Auftritt bei Talkmaster Jimmy Fallon? Sympathisch und schlagfertig.
Zweimal winterliches Geschenk
In Fallons Show ist Shiffrin nicht das erste Mal zu Gast. Nach dem Slalom-Gold bei Olympia 2014 wurde sie für ein Quiz mit Schauspielerin Reese Witherspoon und Sänger Usher eingeladen. Fünf Jahre später durfte sie auf dem Talk-Sofa Platz nehmen. Damals begeisterte sie die Zuschauer mit ihren Tanzkünsten, brachte Fallon den «Shuffle Dance» bei und schenkte ihm einen Ski-Pass.
An dieses Geschenk knüpft Shiffrin bei ihrem neuerlichen Besuch an und überreicht ihm Ski. Er kann es kaum glauben, vor allem, als er sieht, dass sogar sein Name eingraviert ist. «Für den grössten Talkmaster», meint Shiffrin. Dieser antwortet mit: «Wow, vielen Dank».
Danach zählt Fallon einige von Shiffrins Rekorden auf: Als einzige Fahrerin in allen sechs Disziplinen gewonnen, die meisten Siege im Riesenslalom (21) und Weltcup (88) und als erste Amerikanerin fünf grosse Kristallkugeln gewonnen. Der Applaus? Tosend. Shiffrins Reaktion? Fast peinlich berührt.
«Du hast ein Rentier gewonnen?»
Die beiden beginnen über ihre Erfolge zu sprechen. Und Fallon will wissen, was es bei den Rennen zu gewinnen gibt. «Was ist der seltsamste Preis, den du je bekommen hast?» Ihre Antwort: «Ein Rentier.» Fallon ist baff. «Du hast ein Rentier gewonnen?», hakt er nach.
Während der Ski-WM hats im Team von Mikaela Shiffrin geknallt. Die Amerikanerin hat sich überraschend von ihrem langjährigen Trainer Mike Day getrennt. Nachdem bereits letzte Woche bekannt wurde, dass Karin Harjo seine Nachfolge antritt, hat nun auch Day einen neuen Job gefunden.
Wie «skinews.ch» berichtet, wird er Ausbildungschef an der Mount Mansfield Academy in Stowe (USA). Vor Shiffrin hat Day bereits mit Ted Ligety und Bode Miller zusammen gearbeitet. Nun soll er die nächste amerikanische Skigrösse finden und formen.
Während der Ski-WM hats im Team von Mikaela Shiffrin geknallt. Die Amerikanerin hat sich überraschend von ihrem langjährigen Trainer Mike Day getrennt. Nachdem bereits letzte Woche bekannt wurde, dass Karin Harjo seine Nachfolge antritt, hat nun auch Day einen neuen Job gefunden.
Wie «skinews.ch» berichtet, wird er Ausbildungschef an der Mount Mansfield Academy in Stowe (USA). Vor Shiffrin hat Day bereits mit Ted Ligety und Bode Miller zusammen gearbeitet. Nun soll er die nächste amerikanische Skigrösse finden und formen.
«Ich habe sechs Rentiere gewonnen», ergänzt Shiffrin. Fallon scherzt, ob sie am Nordpol Rennen fährt. Und trifft damit unbeabsichtigt ins Schwarze, denn ein Rentier gibts jeweils in Levi (Fi) zu gewinnen. «Ich nehme sie mit, sie laufen bei mir zu Hause rum», lautet Shiffrins schlagfertige Antwort auf die Frage, was sie mit den Tieren macht. Da ists um Fallon geschehen, er muss lauthals lachen.
Auch das Publikum ist begeistert von diesem Auftritt. Und vielleicht denkt sich der eine oder andere nun, dass es sich durchaus lohnt, mitzuverfolgen, was Shiffrin im Winter jeweils leistet. (bir)
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