Hier humpelt Gnägi nach dem fünften Gang vom Platz
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Schockmoment:Hier humpelt Gnägi nach dem fünften Gang vom Platz

Seitenband angerissen
Schwinger Gnägi kann trotz Verletzung aufs ESAF hoffen

Florian Gnägi hat Glück im Unglück: Obwohl sich der dreifache Saisonsieger ein Band angerissen hat, lebt die Hoffnung auf ein Happy End am Eidgenössischen.
Publiziert: 25.07.2022 um 20:34 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2022 um 14:12 Uhr
Glück im Unglück: Für Florian Gnägi besteht trotz Knieverletzung noch eine Chance aufs ESAF Ende August.
Foto: Sven Thomann
Marcel W. Perren

Der Tag nach dem Freiburger Kantonalen beginnt für Gnägi nicht wirklich verheissungsvoll. «Vor dem Einschlafen habe ich mich besser gefühlt als nach dem Erwachen», stöhnt der Schwarzsee-Sieger. Das Knie, das im fünften Gang gegen Sven Hofer so heftig «geklöpft» hat, ist über Nacht stark angeschwollen. Und das deutet auf eine gröbere Bänderverletzung hin.

Doch nach einem MRI kann der 34-Jährige, der in diesem Jahr auch am Seeländischen und am Berner-Jurassischen obenaus geschwungen hat, am Abend aufatmen. Die Kreuzbänder und der Meniskus sind unversehrt. Einzig ein Seitenband ist angerissen. «Ich habe Glück im Unglück», konstatiert der Berner Seeländer, der gemessen an Kranzfestsiegen die zweitbeste Saisonbilanz nach Samuel Giger (4 Siege) vorweisen kann.

«Für den Brünig vom kommenden Sonntag muss ich natürlich Forfait erklären, in den nächsten Wochen werde ich mich in erster Linie auf die Reha konzentrieren müssen. Danach wird ein Belastungstest zeigen, ob für mich die Teilnahme am Eidgenössischen am letzten August-Wochenende auch wirklich Sinn macht. Ich bin aber zuversichtlich», betont Gnägi.

Sicher nicht in Pratteln in den Sägemehl-Ring steigen wird der Aargauer Eidgenosse Andreas Döbeli (24). Der Triumphator des Basellandschaftlichen hat zwei Tage nach seinem Wettkampf-Abbruch auf dem Weissenstein die Diagnose Kreuzbandriss erhalten.

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