Was ist bloss mit dem König los? Diese Frage stellte Blick letzte Woche, nachdem Christian Stucki auf der Schwägalp (Niederlage gegen Samuel Giger, Remis gegen Benjamin Gapany) den hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. «Chrigus» Trainer Tommy Herzog sagte damals: «Es ist offensichtlich, dass Chrigu derzeit nicht genug Vertrauen in seine Gesundheit hat. Er hat seinen Paradeschwung, den Kurz, kein einziges Mal ausgepackt.»
Nach einem weiteren Besuch beim Arzt ist jetzt auch klar, warum der 132-fache Kranzgewinner beim Bergklassiker in der Ostschweiz seine Schwünge nicht schön, rund und kompromisslos durchziehen konnte – im Schulterbereich ist eine Sehne kaputt!
Derzeit wird abgeklärt, ob es in diesem Fall eine alternative Behandlungsmethode zu einer Operation gibt. Falls Stucki nicht um eine OP herum kommt, wäre diese Saison und somit die Teilnahme beim Höhepunkt in Kilchberg (25. September) für den 36-Jährigen gelaufen. Für einen Saisonabbruch von Stucki spricht auch die Tatsache, dass er im Hinblick auf das Eidgenössische im kommenden Sommer in Pratteln keine Risiken eingehen dürfte, zumal er den Kilchberger ja bereits 2008 gewonnen hat.