Es war die Schockmeldung des Dienstags. Schwingerkönig Matthias Glarner fällt von einer Gondel 12 Meter in die Tiefe, bleibt schwerverletzt liegen. Am Abend wird er sechs Stunden lang operiert. Am gesprengten Beckenring. Am verletzten Sprunggelenk. Man weiss zu diesem Zeitpunkt nur, dass es ihm den Umständen entsprechend, einigermassen geht.
Heute spricht er erstmals von seinem Spitalbett. «Ich bin froh, dass die Operationen plangemäss verlaufen sind. Ich bin mir auch bewusst, dass ich sehr viel Glück gehabt habe. Am besten ist es aber, wenn ich mir gar nicht allzu viele Gedanken mache, was noch hätte passieren können.»
In den nächsten Tagen ist für ihn totale Ruhe angesagt. Die Familie hat entschieden, dass man ihn abschirmt. Wie schnell sich Glarner erholt, ist noch nicht klar. Es wird ein langer und beschwerlicher Weg zurück. (M.W.P)