Mit Gummiente oder in der Küche – Stuckis beste Momente
1:15
Abseits des Sägemehls:Mit Gummi-Ente oder in der Küche – Stuckis beste Momente

Nach dieser Saison ist Schluss
Schwingerkönig Stucki gibt seinen Rücktritt

Noch eine Saison im Sägemehl, dann ist Schluss: Der Berner Christian Stucki hat am Dienstag seinen Rücktritt vom Schwingsport angekündigt.
Publiziert: 10.01.2023 um 16:00 Uhr
|
Aktualisiert: 10.01.2023 um 18:58 Uhr
1/7
Ankündigung an seinem Geburtstag: Christian Stucki will nach dieser Schwing-Saison aufhören.
Foto: Sven Thomann

Der König tritt ab: Mit Christian Stucki verlässt einer der grössten Schwinger den Sägemehlring.

An seinem 38. Geburtstag verkündet der Schwingerkönig von 2019 auf Instagram: «Die kommende Saison wird meine letzte sein – es ist Zeit, neue Wege zu gehen!» Er freue sich sehr auf seine 23. und letzte Saison «und alles, was danach kommen mag!»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Der Schwinger-Grand-Slam als Krönung

133 Kränze holte Stucki in seiner ruhmreichen Karriere bisher. Zum grössten Erfolg zählt aber fraglos der sogenannte «Schwinger-Grand-Slam»: Neben Jörg Abderhalden (43) ist Christian Stucki der Einzige, der sowohl beim Unspunnen- (2017), beim Kilchbergschwinget (2008) als auch am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (2019 in Zug) triumphieren konnte.

Mit 18 Jahren holte Christian Stucki den ersten Kranzfestsieg
1:17
Rücktritt nach 30 Jahren:Mit 18 holte Christian Stucki den ersten Kranzfestsieg

In seinem Post sagt er dazu: «Niemals hätte ich bei Beginn meiner Karriere zu träumen gewagt, was ich alles erleben durfte und erreichen konnte!»

Wann genau er die Saison 2023 beenden will, lässt Stucki noch offen. Ein Highlight des Jahres dürfte für ihn aber das Seeländische Schwingfest vom 10. und 11. Juni an seinem Wohnort Lyss BE sein. Ein letztes Heimspiel für Stucki also.

1/14
Alle Schwingerkönige der letzten 30 Jahre | 2022 in Pratteln liefern Joel Wicki und Matthias Aeschbacher im Schlussgang Spektakel pur – mit dem bessern Ende für Wicki.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Ein letztes Hurra für Stucki

Überraschend kommt der Rücktritts-Plan nicht. Seit der Krönung am Eidgenössischen vor dreieinhalb Jahren hatte Stucki immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Fürs Eidgenössische in Pratteln BL im letzten Sommer musste er eine Verletzung der Schultersehnen und einen heftigen Bandscheibenvorfall wegstecken. Noch im letzten November liess Stucki komplett offen, ob er überhaupt nochmals in die Zwilchhosen steigen wird: «Es könnte auch sein, dass ich kein Schwingfest mehr bestreiten werde.»

Doch so ein Ende hätte nicht zum Seeländer Riesen gepasst. Ohne ein letztes Hurra will der König nicht abtreten. (cat)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?