Das sind die Tücken des Eidgenössischen in Pratteln
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50 Tage bis zum grossen ESAF:Das sind die Tücken des Eidgenössischen in Pratteln

Am Tag über 40 Grad heiss
Hitzewelle zwingt ESAF-Arbeiter zu Nachtschichten

Die Hitzewelle hierzulande zwingt die Verantwortlichen des ESAF, die Arena-Bauer und die Soldaten der Armee in der Nacht arbeiten zu lassen.
Publiziert: 21.07.2022 um 13:49 Uhr
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Aktualisiert: 21.07.2022 um 13:56 Uhr
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Wenn die Dämmerung einsetzt, beginnen die Arena-Bauer in Pratteln mit der Arbeit.
Foto: MARKUS PORTMANN

Seit Tagen wartet die Schweiz auf Abkühlung. Temperaturen von über 30 Grad gehören im Juli schon zum Alltag, die Nächte sind tropisch.

In Pratteln BL wird derzeit die Mega-Arena fürs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) aufgebaut. Doch die Afrika-Hitze zwingt die Arbeiter und die Armeeangehörigen zu Nachtschichten. An der prallen Sonne steigt das Thermometer teilweise bis auf über 40 Grad an, auch am Schatten wird bis zu 38 Grad gemessen. An Arbeiten am Gerüst der 50'900-Plätze-Arena ist tagsüber nicht zu denken.

Überführung der SBB-Strecke steht

So fahren die Leute der Eventbau-Firma Nüssli und die Soldaten ab dieser Woche die Maschinen auf, wenn es dunkel wird. In der Nacht auf Donnerstag wurde etwa die Fussgängerbrücke über die SBB-Strecke gehievt, welche am Rand des Festgeländes vorbeiführt.

36 Tage haben die Verantwortlichen noch Zeit, dann muss die Arena stehen. 280 Schwinger kämpfen am 27. und 28. August im Sägemehl um den begehrtesten Titel des Schweizer Nationalsports. Der härteste Gegner der Armeeangehörigen und Arena-Bauer wird in den nächsten Tagen aber wohl weiterhin die Hitze sein, weshalb weitere Nachtschichten unausweichlich scheinen. (che)


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