Antonio Djakovic und Roman Mityukov haben an der Schwimm-WM in Budapest den Finaleinzug über 200 m Crawl verpasst. Der Thurgauer klassierte sich in den Halbfinals im 11., der Genfer im 16. Rang.
Djakovic hatte am Samstag bereits mit Rang 10 über 400 m den Vorstoss in die Top acht nur knapp verpasst. Tags darauf fehlten dem Ostschweizer im WM-Halbfinal über die halbe Distanz in 1:46,61 knapp sechs Zehntel fürs Weiterkommen. «Als ich im ersten Halbfinal als Vierter angeschlagen habe, dachte ich kurz, dass es mir doch in den Final reichen würde», sagte Djakovic im SRF-Interview.
Doch der zweite Halbfinal sollte sich als viel schneller als der erste erweisen, weshalb es dem Schweizer trotz klarer persönlicher Bestzeit in dieser Saison nicht reichte. «Das ist aber nicht so schlimm. In zwei Monaten finden in Rom die Europameisterschaften statt. Auf diese werde ich mich nun sehr gut vorbereiten», versprach der Schwimmer des SC Uster Wallisellen.
Popovici ist Gold-Favorit
Mit Mityukov, der dafür auf seinen Einsatz über 100 m Rücken verzichtete, war ein zweiter Schweizer über die vier Bahnlängen im Crawl-Stil engagiert. Nach seiner persönlichen Saisonbestzeit im Vorlauf (1:47,44) konnte sich der Genfer jedoch nicht mehr steigern. Im Halbfinal schlug er um 0,34 Sekunden später an.
Favorit auf Gold ist David Popovici. Der erst 17-jährige Rumäne war bei seinem Finaleinzug in 1:44,40 so schnell unterwegs wie nie zuvor ein Schwimmer im Junioren-Alter. (SDA)