Noè Ponti (22) zeigt bei der WM in Fukuoka eine Reaktion auf die bislang mässigen Leistungen. Über 100 m Delfin erreicht der Tessiner als Nummer 4 die Halbfinals.
In exakt 51 Sekunden bleibt er bloss 26 Hundertstel über dem Schweizer Rekord. «Ich kann zufrieden sein», sagte Ponti, der sowohl über 50 m als auch über 200 m Delfin in den Halbfinals ausgeschieden war, obwohl er in Japan auf die Teilnahme an drei Endläufen gehofft hatte. «Es war ein schnelles und schönes Rennen. Ich bin in den Vorläufen noch nie so schnell geschwommen», fügt der Tessiner an.
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Die Halbfinals sind für Freitag ab 13:09 Uhr Schweizer Zeit angesetzt. Ponti hat sich bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio mit Bronze (Schweizer Rekord 50,74) und bei den Europameisterschaften 2022 mit Silber (50,84) geschmückt. Die beste Zeit in den Vorläufen erzielt der Australier Matthew Temple (50,76). In Abwesenheit des Weltrekordhalters Caeleb Dressel und von Kristof Milak, Ungarns Weltmeister 2022, ist also alles möglich.
Männer-Staffel mit enttäuschendem 14. Rang
Ponti und seine Teamkollegen Antonio Djakovic, Roman Mityukov und Nils Liess hat es weniger als eineinhalb Stunden später in der Staffel über 4x200 m Crawl schwerer. Das Quartett, das einen Finalplatz und ein Olympia-Ticket anstrebte, kommt in den Vorläufen in 7:10,87 nicht über Platz 14 hinaus.
Das Quartett scheitert mehr als drei Sekunden an einem Finalplatz und mehr als vier Sekunden am Landesrekord, mit dem es in der gleichen Besetzung den 6. Rang bei den Olympischen Spielen 2021 belegt hatte. (SDA)