Pius Schwizer im Sattel von Vancouver zeigt zum Auftakt des Weltcupfinals in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska die beste Leistung des Schweizer Trios. Der Routinier rangiert im 4. Zwischenrang.
Der 60-Jährige aus Oensingen beendet das Jagdspringen ohne Abwurf. Er begnügt sich dabei keineswegs mit einem Sicherheitsritt. Schwizer sucht immer wieder mit engen Wendungen den kürzesten Weg. Letztlich büsst er nur eine halbe Sekunde auf den Tagessieger Henrik von Eckermann ein. Der Weltmeister aus Schweden setzt sich auf seinem Paradepferd King Edward vor dem Briten Scott Brash (Hello Jefferson) und dem Deutschen Daniel Deusser (Scuderia) durch.
Schmitz' unglückliches Debüt
Der Titelverteidiger Martin Fuchs hingegen liegt nach der ersten von drei Prüfungen im Hintertreffen. Er reitet zwar im Sattel von Leone Jei ähnlich schnell wie Von Eckermann. Allerdings reisst der Schimmel des 30-jährigen Zürchers zweimal eine Stange. Die insgesamt sechs Strafsekunden lassen Fuchs in den 22. Zwischenrang abrutschen. Eine erfolgreiche Titelverteidigung ist zwar noch möglich, allerdings darf sich der Schweizer Team-Leader gar keinen Fehler mehr erlauben.
Edouard Schmitz läuft es bei der Premiere an einem Weltcupfinal nicht nach Wunsch. Der Genfer büsst sehr viel Zeit ein, weil Gamin an dem mit Wasser unterlegten Oxer refüsiert. Schmitz muss nochmals neu ansetzen. Immerhin beendet er den Parcours.
Die zweite Prüfung des Championats steht in der Nacht auf Freitag an. Der Final steigt dann mit zwei Umgängen in der Nacht auf Sonntag. (SDA)