An der Europameisterschaft in Mailand (It) geht die Schweizer Equipe nicht nur auf die Jagd nach der Titelverteidigung, sondern auch nach einem Olympia-Ticket. Dabei balgen sich sieben Nationen um drei Olympia-Quotenplätze für Paris 2024.
Dem Schweizer Quartett Steve Guerdat (41), Martin Fuchs (31), Edouard Schmitz (24) und Bryan Balsiger (26) ist dabei ein starker Auftakt gelungen. Nach dem ersten von vier Prüfungstagen liegt das Team auf dem 2. Zwischenrang. In der Einzelwertung ist Fuchs der beste Schweizer als Zweiter.
Das EM-Turnier eröffnet Balsiger auf seiner Stute Dubai als Startreiter. Das scheint den Romand nicht gross zu kümmern, er legt gleich mit einer Null-Fehler-Runde und einer guten Zeit vor. In diesem Zeitspringen werden allfällige Fehlerpunkte als Strafzeit addiert. Und in einem ausgeklügelten Zählsystem werden die Punkte aus allen Prüfungen immer mitgenommen – bis am Sonntag in den Einzel-Final.
Donnerstag, 31. August:
13.15 Uhr: 1. Umgang Team-Entscheidung (live SRF 2)
Freitag, 1. September:
13.30 Uhr: 2. Umgang Team-Entscheidung, Final (live SRF 2)
Sonntag, 2. September:
12.00 Uhr: 1. Umgang Einzel-Entscheidung (live SRF 2)
14.05 Uhr: 2. Umgang Einzel-Entscheidung, Final (live SRF 2)
Donnerstag, 31. August:
13.15 Uhr: 1. Umgang Team-Entscheidung (live SRF 2)
Freitag, 1. September:
13.30 Uhr: 2. Umgang Team-Entscheidung, Final (live SRF 2)
Sonntag, 2. September:
12.00 Uhr: 1. Umgang Einzel-Entscheidung (live SRF 2)
14.05 Uhr: 2. Umgang Einzel-Entscheidung, Final (live SRF 2)
Weil Fuchs auf Leone Jei und Guerdat auf Dynamix de Belheme den Parcours ebenfalls ohne Abwurf und in guten Zeiten absolvieren, manövrieren sich die Schweizer in aussichtsreiche Positionen. Nicht weniger als drei Reiter springen in die Top11 der Einzel-Zwischenwertung: Fuchs ist derzeit Zweiter, Guerdat Vierter und Balsiger Elfter.
Schmitz liefert in dieser ersten Prüfung das Streichresultat, zwei Abwürfe lassen ihn zudem auf den 48. Rang in der Einzel-Zwischenwertung abrutschen. Nur in der Einzelwertung geht Elian Baumann (35) an den Start. Drei Abwürfe werfen ihn aus dem Rennen um einen Spitzenplatz.
Die Nationenwertung führen die dominanten Schweden vor den Schweizern an. Um sich für Paris 2024 zu qualifizieren, müssen die Schweizer besser klassiert sein als vier Teams der Länder Dänemark, Norwegen, Österreich, Italien, Portugal und Spanien, die allesamt noch kein Olympia-Ticket gelöst haben.