Nach erstem Tag an Springreit-WM in Dänemark
Martin Fuchs bester Schweizer

Martin Fuchs positioniert sich nach dem ersten WM-Tag auf dem vielversprechenden 3. Zwischenrang. Dank einer noch schnelleren Zeit bleibt Steve Guerdat trotz Abwurf auch noch in Tuchfühlung mit der Spitze.
Publiziert: 10.08.2022 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2022 um 16:03 Uhr
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Martin Fuchs positioniert sich mit Leone Jei auf dem 3. Zwischenrang.
Foto: Icon Sport via Getty Images
Nicole Vandenbrouck

In Herning (Dä) geht es für die Schweizer Equipe um mehr als die Medaillen: An die Nationen werden die ersten fünf Olympia-Tickets vergeben. Laut Equipenchef Michel Sorg ist dieser Quotenplatz das grosse Ziel seiner Springreiter. Nach der ersten Wertungsprüfung liegen die Schweizer als Team nun auf dem 5. Zwischenrang.

Bei Startreiter Pius Schwizer, der am Samstag seinen 60. Geburtstag feiert, sieht der Ritt harmonisch aus. Bis vor dem Einsprung in die Zweier-Kombination die Distanz nicht stimmt und Vancouver de Lanlore die Triple-Bar abräumt. Auch Edouard Schmitz (22) verzeichnet einen Abwurf auf Quno, doch der Rookie des Jahres 2022 ist bei seiner WM-Premiere bereits vielversprechend unterwegs, er landet auf Platz 41.

Die stärksten Nerven zeigt der Weltranglisten-Zweite Martin Fuchs. Auf Leone Jei reitet er eine souveräne Runde und ist zu jenem Zeitpunkt erst der zweite Starter ohne Abwurf! Weil er auf dem Schimmel auch noch schnell ist, sichert sich Fuchs den 3. Platz.

Steve Guerdat wäre sogar noch schneller in der Zeit, doch weil Venard de Cerisy eine Stange reisst und die vier Fehlerpunkte als Sekunden addiert werden, rutscht er zwar auf den 13. Rang, bleibt aber für den weiteren Verlauf noch immer in Tuchfühlung mit der Spitze.

Springreit-WM in Herning:Modus und Programm

Der Modus

Die besten drei Resultate der vier Reiter zählen für die Nationenwertung. Im Gegensatz zum letzten Olympia-Turnier gibt es an der WM ein Streichresultat.

In einem ausgeklügelten Zählsystem werden die Punkte aus allen fünf Wertungsprüfungen von jedem Reiter mitgenommen. Jener, der am Sonntagabend die wenigsten Punkte auf seinem Konto hat, ist Weltmeister.

In den Team-Final vom Freitag schaffen es die besten zehn Nationen. Zudem sind die 60 besten Einzelreiter zugelassen.

Im Einzel-Final vom Sonntag werden zwei Umgänge geritten. In der ersten Runde messen sich die besten 25 Reiter der drei vorangegangenen Prüfungen. Um die Medaillen im zweiten Umgang reiten noch die besten zwölf Reiter.

Das Programm

Freitag, 12. August: Team-Final (Einzel 3. Runde), 21.00 bis 23.30 Uhr (live auf SRF2)
Sonntag, 14. August: Einzel-Final, 2 Umgänge, 14.00 bis 17.00 Uhr, (live auf SRF Info)

Der Modus

Die besten drei Resultate der vier Reiter zählen für die Nationenwertung. Im Gegensatz zum letzten Olympia-Turnier gibt es an der WM ein Streichresultat.

In einem ausgeklügelten Zählsystem werden die Punkte aus allen fünf Wertungsprüfungen von jedem Reiter mitgenommen. Jener, der am Sonntagabend die wenigsten Punkte auf seinem Konto hat, ist Weltmeister.

In den Team-Final vom Freitag schaffen es die besten zehn Nationen. Zudem sind die 60 besten Einzelreiter zugelassen.

Im Einzel-Final vom Sonntag werden zwei Umgänge geritten. In der ersten Runde messen sich die besten 25 Reiter der drei vorangegangenen Prüfungen. Um die Medaillen im zweiten Umgang reiten noch die besten zwölf Reiter.

Das Programm

Freitag, 12. August: Team-Final (Einzel 3. Runde), 21.00 bis 23.30 Uhr (live auf SRF2)
Sonntag, 14. August: Einzel-Final, 2 Umgänge, 14.00 bis 17.00 Uhr, (live auf SRF Info)

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