Kampf um letzten Olympia-Platz
Grosses Pech für Schweizer Reiter Schurtenberger

Der heutige Nationenpreis in St. Gallen ist für Beat Mändli die Chance, sich für die Schweizer Olympia-Equipe aufzudrängen. Oder muss er das gar nicht mehr, weil Schurtenbergers Top-Pferd verletzt ist?
Publiziert: 06.06.2021 um 09:29 Uhr
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Beat Mändli und seine Stute Dsarie können sich im Nationenpreis des CSIO St. Gallen fürs Olympia-Team aufdrängen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Wer die Weltnummern 2 und 3 unter seinen Springreitern weiss, hat das halbe Team für die Olympischen Spiele bereits beisammen. Der neue Equipenchef Michel Sorg (36) macht denn auch kein Geheimnis daraus, dass Steve Guerdat (38) und Martin Fuchs (28) gesetzt sind für das Highlight in Tokio.

Auch die potenzielle Nummer 3 der Mannschaft dürfte bereits feststehen: der zweimalige Schweizer Meister Bryan Balsiger (24). Er fungiert nebst den Leadern Guerdat und Fuchs sowie Beat Mändli (51) in der Equipe für den heutigen Nationenpreis in St. Gallen.

Und: Nun dürfte mit Mändli auch der vierte Reiter, der Ersatz, klar sein – weil sein direkter Konkurrent und Kumpel Niklaus Schurtenberger aus dem Rennen ist. Dessen Pech: Schurtenbergers Top-Pferd Silver Shine, das ihn überhaupt erst zum Olympia-Kandidaten gemacht hat, ist verletzt!

Der Wallach hat sich eine Bänderzerrung zugezogen, kann zwei bis drei Wochen nur Schritt gehen. «Das bedeutet wohl das Aus für Olympia», mutmasst der 53-Jährige. Allenfalls wird das Paar für die EM Anfang September in Riesenbeck (De) wieder zum Thema.

Sorg muss seine definitive Olympia-Equipe am 5. Juli melden.

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