Nur vier Reiter erreichen fehlerfrei das Stechen im Grossen Preis des CHI Basel. Unter ihnen nicht zu finden: Weltnummer 1 Henrik von Eckermann (Sd), Europameister Steve Guerdat, Mitfavorit Martin Fuchs und Titelverteidiger Max Kühner (Ö). Für die einzigen vier Reiter aus den Top 10 der Weltrangliste ist nach diesem Umgang bereits Schluss. Bei Fuchs und seinem Wallach Commissar Pezi fällt eine Stange eines Steilsprungs nach einer Wendung. Guerdats Stute Is-Minka reisst beim Aussprung der Dreifachen eine Stange des Oxers.
Um den GP-Sieg duelliert sich das Quartett Alain Jufer, Yuri Mansur (Br), Kevin Staut (Fr) und Denis Lynch (Irl). Der Jurassier Jufer muss auf Wallach Dante MM als Erster ran. Er legt keine Top-Zeit vor und kassiert zudem einen Abwurf. Dennoch landet der 45-Jähriger als Dritter auf dem GP-Podest. Der Grund: Schlussreiter Lynch muss beim zweitletzten Hindernis einen Fehler hinnehmen und reitet die exakt gleiche Zeit wie der Schweizer. Deshalb teilen sie sich den 3. Platz.
Als einziger zwei fehlerfreie Runden liefert Staut auf seiner Stute Visconti du Telman ab. Der Franzose gewinnt damit erstmals den Basler Grand Prix. Auf dem 2. Platz landet der Brasilianer Mansur, der zwar die schnellste Zeit hinlegt, aber ebenfalls einen Abwurf kassiert.
Weiteren Schweizern gelingen Top-Platzierungen. Adrian Schmid wird auf Wallach Chicharito starker Fünfter mit nur einem Zeitfehler. Elian Baumann springt auf Little Lumpi mit nur einem Abwurf auf den 7. Platz.
