Steve Guerdat verpasst beim Grand Prix in Genf den zweifachen Coup nur knapp. Der Jurassier wird auf Dynamix bei dem mit 1,1 Millionen Franken dotierten Grand-Slam-Event im Stechen Vierter.
Den Sieg holt sich Richard Vogel auf United Touch. Dieser Triumph kommt etwas überraschend, weil der Deutsche das Stechen eröffnen musste.
Stechen mit sieben Paaren
Die noch junge Stute Dynamix, die Guerdat vergangenen September in Mailand bereits zu EM-Gold trug, kann nicht nur fehlerfrei, sondern auch schnell reiten. Im Stechen mit sieben Paaren ging der Schweizer als zweiter Reiter ein hohes Risiko ein. Erst kurz vor Schluss kam der Abwurf. Zwei Kollegen mit eher taktischen Nullfehlerritten verdrängten das Paar noch vom Podestrang.
Der diesjährige CHI in Genf war für Guerdat gleichwohl erfolgreich verlaufen. Am Freitagabend hatte der 41-Jährige bereits ein erstes Mal tüchtig Kasse gemacht in Genf. Er gewann mit Venard den mit 500'000 Franken dotierten Top-Ten-Final.
Pech bekundet Martin Fuchs. Der Zürcher hat bei der zuvor letzten Station der Grand-Slam-Serie im kanadischen Spruce Meadows gewonnen und ritt zusätzlich um einen Jackpot-Anteil von 500'000 Franken. Leone Jei reisst im Normalparcours am vorletzten Sprung eine Stange. (SDA)