In diesem Streckenabschnitt wird Furrers Unfallstelle vermutet
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Rutschiges Waldteilstück:In diesem Abschnitt wird Furrers Unfallstelle vermutet

Nach Horrorsturz von Muriel Furrer (18) an Rad-WM – Mutter von Gino Mäder (†26) leidet mit
«Ich wünsche Euch ganz viel Kraft, diese Stunden durchzustehen»

Keine zehn Kilometer von ihrem Wohnort Egg ZH entfernt stürzte die Schweizer U19-Fahrerin Muriel Furrer am Donnerstag bei der Rad-WM. Ihr Zustand ist kritisch. Fans sprechen ihr und der Familie auf Instagram Kraft zu – auch die Mutter von Gino Mäder (†26).
Publiziert: 27.09.2024 um 05:47 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2024 um 14:55 Uhr
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Muriel Furrer am Dienstag bei der Rad-WM in Zürich.
Foto: imago/Sirotti

Auf einen Blick

  • Muriel Furrer (18) stürzte im Rahmen der Rad-WM schwer
  • Nach dem Unfall befindet sie sich in «sehr kritischem Zustand»
  • Auf Instagram leiden Fans mit und wünschen der Jugendlichen viel Kraft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Bei einem Sturz in einem Waldstück nahe Küsnacht ZH hat sich die 18-jährige Zürcherin Muriel Furrer schwere Kopfverletzungen zugezogen. Der Unfall der U19-Fahrerin ereignete sich keine zehn Kilometer von Furrers Wohnort in Egg ZH entfernt – unweit von Uster ZH, wo am Donnerstag der Start zum Strassenrennen der Juniorinnen erfolgte.

Die junge Frau wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen und befindet sich laut dem Rad-Weltverband Union Cycliste Internationale (UCI) in «sehr kritischem Zustand».

Der Unfallhergang ist unklar. Um die fragliche Zeit hatte es im Gebiet kräftig geregnet.

Anteilnahme auf Instagram

Fans und Menschen, die am Schicksal von Furrer Anteil nehmen, äussern auf der Instagram-Seite der jungen Sportlerin Genesungswünsche und versuchen auf diesem Weg, Furrer und ihrer Familie Kraft zu spenden.

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Der bislang letzte Post von Furrer stammt von letzter Woche, von der Junioren-Europameisterschaft in Belgien. Furrer, die die United School of Sports in Zürich besucht und dort eine KV-Ausbildung absolviert, konnte den Start in ein paar Tagen bei der WM in Zürich kaum erwarten.

Mutter von Gino bangt mit Familie Furrer

Auch Sandra Mäder, Mutter des 2023 tödlich verunfallten Rad-Profis Gino Mäder (†26), spricht der Familie Furrer Kraft zu: «Ich fühle so extrem mit Deiner Familie. Sei stark! Liebe Familie Furrer, ich fühle mit Euch. Ganz intensiv, und ich weiss so sehr, wie es Euch jetzt gehen muss. Haltet Euch fest, ich wünsche Euch ganz viel Kraft, diese Stunden durchzustehen.» Ihr Sohn Gino stürzte im Juni 2023 während der Tour de Suisse bei der Abfahrt vom Albulapass ins Engadin.

Andere schreiben: «Bleib stark» und «kämpf weiter», heisst es in Kommentaren der letzten Stunden. Oder: «Die Gedanken der ganzen Radsport-Familie sind bei Dir.»

Und natürlich kommt auch aus dem Ausland Zuspruch: «Keep fighting Girl!!!», schreibt ein polnischer Instagram-User.

Wie geht es weiter?

Bis um 23 Uhr am Donnerstag hatten die Organisatoren noch nicht kommuniziert, wie es mit den Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich weitergeht. Swiss Cycling sagte seine Verbandsaktivitäten in der Öffentlichkeit bis auf weiteres ab. So wurde am Donnerstag auf SRF auch der «Radsport-Talk» nicht ausgestrahlt.

Muriel Furrer gilt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Im Juni wurde sie an den Schweizer Meisterschaften bei den Juniorinnen jeweils Zweite im Strassenrennen und Zeitfahren. Ihre Stärken spielt sie auch im Mountainbike und Radquer aus. Im Mai war sie an der Mountainbike-EM in Rumänien Teil jener Equipe, die im Team-Wettkampf Bronze gewann.

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