«Ich habe heute alles gegeben – für Gino.»
Es sind die Worte eines sichtlich emotionalen Stefan Bisseggers (24). Minuten zuvor ist der Thurgauer ins Ziel der letzten Etappe der Tour de Suisse gekommen, er übernimmt die Führung im 26 km langen Zeitfahren von St. Gallen nach Abtwil.
Für den Etappen-Sieg hat es am Ende nicht gereicht, diesen schnappt sich Juan Ayuso. Doch das verkommt für Bissegger, der Vierter wird, an diesem Tag zur Nebensache. Denn diese Woche ist – nach dem tragischen Unfall des Schweizer Rad-Talents Gino Mäder (†26) – alles anders. «Das werde ich nie vergessen, es war extrem schwer.» Bissegger ist erleichtert, dass es nun vorbei ist. «Ich bin froh, dass ich nach Hause kann zur Familie.»
Der Tod von Gino Mäder hat die Fahrer getroffen. Und es hat wieder einmal gezeigt, wie gefährlich der Sport sein kann. Bissegger: «Es macht einem, bewusst, dass es jeden treffen könnte. Das macht es umso schwieriger.»
Der Gesamtsieg der diesjährigen Tour de Suisse geht an den Dänen Mattias Skjelmose. (mou)
Magnus Sheffield wurde nach seinem Sturz in der Königsetappe der Tour de Suisse am Samstag aus dem Spital entlassen. Der 21-jährige Amerikaner, der am Donnerstag in der Abfahrt vom Albula an derselben Stelle wie der verstorbene Gino Mäder gestürzt war, wurde mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen ins Spital Samedan eingeliefert. «Er wird nun nach Hause zurückkehren, um sich unter der Aufsicht unseres medizinischen Teams zu erholen», teilte sein Team Ineos-Grenadiers mit. (SDA)
Magnus Sheffield wurde nach seinem Sturz in der Königsetappe der Tour de Suisse am Samstag aus dem Spital entlassen. Der 21-jährige Amerikaner, der am Donnerstag in der Abfahrt vom Albula an derselben Stelle wie der verstorbene Gino Mäder gestürzt war, wurde mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen ins Spital Samedan eingeliefert. «Er wird nun nach Hause zurückkehren, um sich unter der Aufsicht unseres medizinischen Teams zu erholen», teilte sein Team Ineos-Grenadiers mit. (SDA)