Pedersen siegt auf 13. Etappe
Ausreisser Küng schrammt am TdF-Podest vorbei

Viel hat nicht gefehlt: Stefan Küng (28) pedalt auf der 13. Etappe der Tour de France von Le Bourg d'Oisans nach Saint-Etienne lange um den Tagessieg mit. Es resultiert ein unglücklicher vierter Rang.
Publiziert: 15.07.2022 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2022 um 22:31 Uhr
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Stefan Küng radelt in der Spitzengruppe vorne weg.
Foto: freshfocus

Küng schnuppert an der Sensation, verpasst sie aber knapp: Der Schweizer fährt inmitten eines Sextetts bis kurz vor Schluss um den Tagessieg auf der 13. Etappe. 12 km vor der Zieleinfahrt muss der Thurgauer zusammen mit Ganna und Jorgensen abreissen lassen. Der Däne Mads Pedersen (26) zieht vorneweg, holt sich den Tages- und damit seinen ersten Etappensieg an der Tour de France.

Pedersen war es bereits, der sich bei brutalen 35 Grad zusammen mit Fred Wright (23) und Hugo Houle (31) vom Haupfeld absetzen konnte. Seine beiden Gefolgen kleben in der Folge bis ins Ziel an seinem Hinterrad. Houle wird Zweiter, Wright Dritter. Stefan Küng bleibt immerhin der Sieg in «seinem» Trio – er klassiert sich mit einer halben Minute Rückstand als Vierter.

Corona-Infektion noch präsent

«Nach zwölf für mich schwierigen Tagen fühlte ich mich vor dieser Etappe besser», sagt Küng. «Deshalb war mein Ziel, in die Fluchtgruppe zu kommen. Doch es kostete viel Kraft. Leider bin ich noch immer nicht wieder bei hundert Prozent. Das war nicht genug, um um den Sieg zu kämpfen», erkennt Küng. Der Tour-de-Suisse-Fünfte hatte nach der Schweizer Landesrundfahrt eine Corona-Infektion durchgemacht, seither ist er auf der Suche nach der damaligen Form.

Im Gesamtklassement ergeben sich an der Spitze keine Veränderungen: Der Däne Jonas Vingegaard führt nach wie vor mit 2:22 Minuten Vorsprung vor dem zweifachen Tour-Titelverteidiger Tadej Pogacar. (SDA/par)

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