Üble Szene während der zweitletzten Etappe der Tour of the Alps: Der Australier Chris Harper verunfallt während einer Abfahrt bei hohem Tempo schwer.
Harper kommt im Trient im Norden Italiens wegen einer Unebenheit in einer unübersichtlichen Kurve mit hoher Geschwindigkeit zu Fall und prallt dabei hart auf einem Trottoir auf. Anschliessend knallt er auch noch mit dem Kopf gegen einen Laternenpfahl am Wegrand. Harper, der umgehend ärztlich versorgt wird, bleibt trotz des heftigen Unfalls bei Bewusstsein und kann wenig später zumindest wieder aufstehen. Am Abend gibt sein Team Jayco die Diagnose bekannt: leichte Gehirnerschütterung, aber keine Knochenbrüche.
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Kurz nach Harper kommt auch dessen Landsmann Ben O'Connor an der gleichen Stelle zu Fall. Er kann aber mit einer blutenden Wunde im Gesicht weiterfahren und ist neu Gesamtzweiter. Harper und O'Connor waren auf der Verfolgung des Briten Simon Carr, der als Solo-Ausreisser die Königsetappe gewann. Das Trikot des Gesamtführenden behält nach 141 km mit rund 4000 Höhenmetern von Leifers nach Borgo Valsugana der Spanier Juan Pedro Lopez. Als bester Schweizer hat Nils Aebersold über eine halbe Stunde Rückstand. (SDA)