Skjelmose wird wegen der Kälte vom Velo getragen
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Auch Hirschi muss aufgeben:Skjelmose wird wegen der Kälte vom Velo getragen

Regen und Kälte ziehen Schweizer Hoffnung den Zahn
Hirschi friert in Belgien ein

Das war nichts! Marc Hirschi (25) wird bei Flèche Wallonne abgehängt, er gibt auf. Am Sonntag ist er wieder Helfer.
Publiziert: 17.04.2024 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2024 um 18:18 Uhr
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Stephen Williams gewinnt als erster Brite die Flèche Wallonne. Er tritt an der Mur de Huy im richtigen Moment an.
Foto: keystone-sda.ch
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Mathias GermannReporter Sport

Die Hoffnung war gross, die Enttäuschung ist grösser. Marc Hirschi (25) bleibt bei Flèche Wallonne, diesem Halbklassiker in den belgischen Ardennen, chancenlos. 63 Kilometer vor dem Ziel wird der Berner bei Wind, 3 Grad und Schneeregen abgehängt.

Kurz darauf gibt Hirschi (Sieger 2020) das Rennen entkräftet auf – so wie auch Mauro Schmid (24), der zweite Schweizer. Alleine sind sie nicht, 131 der 175 Fahrer steigen vorzeitig vom Rad – auch Tom Pidcock (24, Gb), der zuletzt das Amstel Gold Race vor Hirschi gewonnen hatte.

Jetzt ist Hirschi wieder Helfer

Letztlich gewinnt einer, den keiner auf der Rechnung hatte: Stephen Williams (27, Gb). Er lässt bei der vierten und letzten Runde an der berühmt-berüchtigten Mur de Huy (1,3 Kilometer, durchschnittlich 9,6 Prozent) alle stehen. Nie zuvor gewann ein Brite in Huy. «Ich geniesse es, bei solch schlechtem Wetter zu fahren. Das ist etwas ganz Grosses.»

Am Sonntag wird Hirschi seine Captain-Rolle im Team UAE wieder abgeben müssen. Dann, bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, krümmt er wieder für Superstar Tadej Pogacar (25, Slo) den Rücken.

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