Der slowenische Radstar Primoz Roglic hat auch auf der Königsetappe der Spanien-Rundfahrt keine Schwäche gezeigt und steht dicht vor dem Vuelta-Triple. Beim Tagessieg des Kolumbianers Miguel Angel Lopez nach 162,2 km mit dem brutal schweren Schlussanstieg zum Altu d'El Gamoniteiru kam der 31-jährige Zeitfahr-Olympiasieger auf Rang zwei und baute seinen Vorsprung weiter aus.
Im dichten Nebel erreichte Jumbo-Visma-Kapitän Roglic das Ziel 14 Sekunden nach Lopez und holte acht Sekunden Vorsprung auf seinen schärfsten Kontrahenten Enric Mas (Spanien/beide Movistar) heraus, der Dritter wurde. In der Gesamtwertung führt der Titelverteidiger nach der letzten schweren Bergetappe mit 2:30 vor Mas, Lopez (2:53) ist Dritter.
Roglic wäre erst der dritte Profi nach Tony Rominger (1992 bis 1994) und dem Spanier Roberto Heras (2003 bis 2005), der die Vuelta dreimal in Serie gewinnt.
Mäder erneut stark
Wie schon auf der 17. Etappe fährt Gino Mäder auch auf der Königsetappe in die Top 10. Mit 58 Sekunden Rückstand wird er starker Siebter. Damit verbessert er sich im Gesamtklassement um zwei Positionen. Mit +7:48 ist er neu Achter.
Am Freitag und Samstag folgen mittelschwere Abschnitte, die Vuelta endet am Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Santiago de Compostela. (SID/red)