Auf einen Blick
- Eddie Dunbar gewinnt zum ersten Mal eine Vuelta-Etappe
- Primoz Roglic nutzt den letzten Anstieg, um Zeit gutzumachen
- Die 11. Etappe war 166,6 km lang mit vier Bergwertungen
Der einer Ausreissergruppe angehörende Dunbar überrumpelt die Gegner auf dem letzten Kilometer und setzt sich zwei Sekunden vor dem Belgier Quinten Hermans und dem Briten Max Poole durch. Für den 27-jährigen Iren ist es der erste Etappensieg an einer grossen Rundfahrt. Allerdings beendete er den Giro d'Italia 2023 auf dem starken 7. Platz.
Die 166,6 km lange Etappe mit Start und Ziel in Padron weist vier Bergwertungen auf, die letzte und steilste acht Kilometer vor dem Ende. Primoz Roglic nutzt den letzten Anstieg, um sich von Leader Ben O'Connor abzusetzen. Der Australier verliert 37 Sekunden auf den Slowenen.
Er liegt im Gesamtklassement aber immer noch 3:16 Minuten vor Roglic, der die Vuelta zum vierten Mal gewinnen möchte, nachdem er von 2019 bis 2021 dreimal hintereinander triumphiert hatte.
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Dritter in der Gesamtwertung ist neu der Spanier Enric Mas, der den Kolumbianer Richard Carapaz überholt. Mas liegt 3:58 Minuten hinter O'Connor.
Mauro Schmid, einer von zwei Schweizern im Feld, beendet die 11. Etappe im 64. Rang mit einem Rückstand von beinahe acht Minuten auf Dunbar. Stefan Küng (95.) fällt im Gesamtklassement von 31. in den 39. Rang zurück.
Die 12. Etappe ist 137,5 km lang und endet auf der Bergstation Manzaneda auf einer Höhe von 1488 Metern.