Rad-Star Bernal nach Unfall
«20 gebrochene Knochen – ich wäre fast gestorben»

Der kolumbische Rad-Star Egan Bernal hat sich nach einer weiteren Operation erneut aus dem Spital gemeldet. Er gibt sich zuversichtlich.
Publiziert: 04.02.2022 um 13:12 Uhr
1/4
Egan Bernal liegt in der Universitätsklinik in Bogota.
Foto: AFP

Halskrause, Bandagen und etliche Schläuche, die den verletzten Körper von Rad-Star Egan Bernal (25) versorgen. Nach seinem Velo-Unfall – Crash mit einem Bus – meldet sich der Kolumbianer aus der Universitätsklinik La Sabana bei Bogota in seiner Heimat.

«Ich wäre fast gestorben», schreibt der ehemalige Tour-de-France-Sieger. Seit letzter Woche wird Bernal in Bogota behandelt, zuletzt musste er sich einer weiteren Operation am Rücken unterziehen. «Die Ziele der biomechanischen Stabilität der Halswirbelsäule wurden mit ausgezeichneten klinischen Ergebnissen erreicht», heisst es in einer Mitteilung der Ärzte.

Beinahe querschnittsgelähmt

Das sind gute Nachrichten. Und so gibt sich Bernal auch zuversichtlich, dass er irgendwann zurückkommen wird. Und das gleicht einem kleinen Wunder. Seit seinem Unfall wurde er mehrmals operiert und wäre beinahe querschnittsgelähmt aufgewacht.

«Fast 20 gebrochene Knochen. 11 Rippen. Oberschenkelknochen. Kniescheibe. T5-T6. Teile des zweiten Halswirbels. Mittelhandknochen. Ein Daumen. Ich habe mir einen Zahn ausgeschlagen. Perforation der beiden Lungenflügel», offenbart Bernal nun.

Aufgeben? Niemals. Er sei «Gott dankbar, dass er mir diese Prüfung ermöglicht hat. Das ist das härteste Rennen, aber ich hatte eine tolle Gruppe von Leuten um mich», schreibt Bernal weiter. «Jetzt heisst es, sich zu erholen und daraus ein weiteres I'M BACK zu machen!» Dafür kann man nur alles Gute wünschen. (mam)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?