Colombo glänzt bei den Männern
Sina Frei auch im Cross-Country auf dem Podest

In den USA holt sich Mountainbikerin Sina Frei erneut einen Podestplatz, der Sieg geht nach Österreich. Bei den Männern fährt Filippo Colombo unter die besten drei.
Publiziert: 29.09.2024 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2024 um 16:12 Uhr
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Sina Frei spielt in den USA mit nahendem Saisonende ihre gute Herbstform aus.
Foto: MAXIME SCHMID
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Sina Frei gelingt am Mountainbike-Weltcup in Lake Placid mit Platz 2 im olympischen Cross-Country eine zweite Premiere innert 24 Stunden.

Einen Tag nach dem ersten Weltcup-Triumph im Short Track fuhr Frei auch im Hauptrennen des Wochenendes ganz vorne mit. Im Vierkampf um den Sieg musste sie ihrer österreichischen Specialized-Teamkollegin Laura Stigger schliesslich knapp den Vortritt lassen. Vier Sekunden dahinter folgten Loana Lecomte und Candice Lill, die zu Beginn der Schlussrunde noch alleine vorne gelegen waren.

Drei weitere Schweizerinnen in den Top 10

In Abwesenheit der Topfahrerinnen Puck Pieterse, Pauline Ferrand-Prévot und Haley Batten entschädigte sich Frei bei der Weltcup-Premiere in Lake Placid im US-Bundesstaat New York mit dem ersten Podestplatz im Cross-Country doppelt für eine komplizierte, durch gesundheitliche Probleme beeinträchtigte Saison. «Es ist grossartig. Dass ich dann auch noch mit einer Teamkollegin und guten Freundin um den Sieg sprinte, macht den Erfolg noch schöner», sagte Frei.

Rund zwei Minuten hinter den schnellsten – und knapp zwei Minuten vor Jolanda Neff (14.) – klassierten sich mit Nicole Koller, Alessandra Keller und Steffi Häberlin drei weitere Schweizerinnen in den Top 10. Für Keller ist der zweite Gewinn des Gesamtweltcups in drei Jahren beim Saisonfinale am kommenden Wochenende im kanadischen Mont-Sainte-Anne damit nur noch Formsache. Ihre Reserve auf die Amerikanerin Savilia Blunk beträgt 322 Punkte; maximal 330 kann Blunk theoretisch noch aufholen.

Colombo mit zweitem Podestplatz der Saison

Auch bei den Männern schafft es in Lake Placid ein Schweizer aufs Podest. Filippo Colombo belegt den dritten Schlussrang. Der 26-jährige Tessiner musste im Sprint einzig dem französischen Olympiazweiten Victor Koretzky und dem südafrikanischen Weltmeister und Gesamtweltcup-Leader Alan Hatherly den Vortritt lassen. 

Marcel Guerrini und Mathias Flückiger belegten die Plätze 4 und 5. Nino Schurter (25.) gehörte auf dem technisch am wenig anspruchsvollsten Kurs des Weltcups im US-Bundesstaat New York bis Rennhälfte zur Spitzengruppe, wurde danach durch einen platten Reifen zurückgeworfen.

Für Colombo war es eine Woche vor dem Weltcup-Finale im kanadischen Mont-Sainte-Anne der zweite Podestplatz der Saison. Beim Saison-Auftakt in Mairiporã war er im April ebenfalls Dritter geworden. Sein bestes Resultat bleibt der 2. Platz von Mont-Sainte-Anne 2022.

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