Der überlegene Sieger beim Weltcup im olympischen Cross-Country in Nove Mesto heisst Thomas Pidcock. Hinter dem britischen Olympiasieger und Weltmeister folgen mit Nino Schurter und Marcel Guerrini zwei Schweizer.
Schurter vermag in Tschechien bis zu Rennmitte mit dem nachmaligen Sieger mitzuhalten. Doch als Pidcock in Runde 4 von 7 das Tempo nochmals steigert, muss der Bündner abreissen lassen. Er tut dies auch, um den Podestplatz abzusichern, womit er im Kampf um eines der zwei Schweizer Olympia-Tickets im Cross-Country seine führende Stellung ausbaut.
Hinter Schurter, der mit 32 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel kommt, kämpft mit Guerrini, Mathias Flückiger und Filippo Colombo ein Trio um die Ehre des zweitbesten Schweizers. Während Letzterer in der vorletzten Runde einen Platten am Hinterrad erleidet und aus der Entscheidung fällt, setzt sich Guerrini von Flückiger ab und sichert sich den 3. Rang.
Zwei weitere Top-10-Plätze
Flückiger, der Olympia-Zweite von 2021, wird nur Sechster, womit er in dieser Saison noch ohne Top-5-Platzierung ist. Mit Lars Forster (10.) reiht sich in Nove Mesto ein vierter Schweizer in den ersten zehn ein. Für Colombo bleibt aufgrund des Defekts mit über zwei Minuten Rückstand nur der 18. Platz.
Allerdings ist der Tessiner in der Gesamtwertung als Dritter hinter dem Franzosen Victor Koretzky und dem Amerikaner Christopher Blevins der am besten klassierte Schweizer. Mit wenigen Punkten Rückstand knapp dahinter folgt Schurter im 6. Rang. Die weiteren Schweizer reihen sich ausserhalb der Top 10 ein.