Die Schweiz verteidigt in der Besetzung Stefan Bissegger, Stefan Küng, Mauro Schmid, Elise Chabbey, Nicole Koller und Marlen Reusser den WM-Titel im Mixed-Teamzeitfahren in Glasgow erfolgreich.
Das Sextett von Swiss Cycling benötigt für die 40,6 km auf dem technisch sehr anspruchsvollen Stadtkurs 54:16 Minuten. Der Vorsprung auf Frankreich beträgt 7,08 Sekunden. Bronze geht an Deutschland (51:31 zurück).
Schrecksekunde von Reusser
Das Schweizer Männer-Trio, das den 20,3 km langen Parcours zuerst zu absolvieren hatte, übergibt mit einem Vorsprung von 18,6 Sekunden auf Italien, das am Ende nur Fünfte wird. Die Schweizerinnen, angeführt von der formstarken Reusser, nutzen die hervorragende Ausgangslage zum zweiten Goldgewinn hintereinander.
Dass am Ende noch spannend wird, liegt an einem frühen Sturz von Reusser. Die Teamkollegen müssen deshalb auf ihr Zugpferd warten. So sind die Französinnen das stärkste Frauen-Trio. Die Männer haben mit 23,3 Sekunden Rückstand auf die Schweiz übergeben.
Im Vorjahr in Australien hat die Schweiz mit den gleichen sechs Fahrerinnen und Fahrern erstmals in dieser noch jungen, erst 2019 eingeführten WM-Disziplin triumphiert. Der Vorsprung auf das zweitklassierte Italien betrug damals sogar nur drei Sekunden.
Auch in Einzeldisziplinen Medaillen?
Als Nächstes stehen an der WM bei der Elite die in Stirling stattfindenden Zeitfahren auf dem Programm. Am Donnerstag versucht Marlen Reusser, zum vierten Mal in Serie seit 2020 eine Medaille in dieser Disziplin zu gewinnen. Tags darauf stehen aus Schweizer Sicht Stefan Küng, der letztjährige WM-Zweite im Zeitfahren, und Stefan Bissegger im Fokus. (SDA)